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Männchen
Weibchen
Geschlecht nicht bestimmt
Eiablage
Raupe
Puppe
Ei
Nomen novum
Bezug der Indikation
Habitat
Inhalt

1. Lebendfotos

1.1. Männchen

1.2. Weibchen

1.3. Geschlecht nicht bestimmt

1.4. Eiablage

1.5. Raupe

1.6. Puppe

1.7. Ei

2. Diagnose

2.1. Nomen novum

2.2. Bezug der Indikation

3. Biologie

3.1. Habitat

4. Weitere Informationen

4.1. Andere Kombinationen

4.2. Synonyme

4.3. Taxonomie

Everes wird vielfach, so auch in der Fauna Europaea (Fauna Europaea Web Service. Last update 22 December 2009. Version 2.1. Available online at [http://fauna.naturkundemuseum-berlin.de]) als Untergattung von Cupido geführt, andere Autoren sehen darin eine eigenständige Gattung.

4.4. Faunistik

Huemer (2013) vermerkt zu Österreich: "Die bei Huemer & Tarmann (1993) noch als fragliche Art für Österreich aufgelistete C. alcetas wurde mit Sicherheit aus dem südlichen Burgenland nachgewiesen, wahrscheinlich aber auch aus der Steiermark (Höttinger & Pennerstorfer, 2005). Alle anderen Meldungen sind zweifelhaft und beruhen soweit überprüft auf Verwechslungen mit C. decolorata."

Anfang 2023 schrieb ich: "Nachdem die Art in der Schweiz als Arealerweiterer schon seit Jahrzehnten nahe der Grenze zu Deutschland gefunden wurde, war ein Fund in Deutschland eigentlich überfällig. Doch Suchen blieben lange negativ, auch noch 2020. Der erste sichere Nachweis erfolgte am 4. Juli 2022 durch Bernhard Disch bei Waldshut (Bilder siehe oben), und zwar einschließlich Eiablage-Beobachtung in Blütenköpfchen von Medicago lupulina (insgesamt mindestens 3 Falter beiderlei Geschlechts). Thomas Stalling fand am 7. August 2022 einen frischen Falter bei Grenzach-Wyhlen (siehe [observation.org]); eine Woche später gelang ihm ein weiterer Fund in der Region." Doch schon am 24. Januar 2023 war dieser Text überholt, denn Chris van Swaay fand auf [observation.org] noch einen (bisher fehlbestimmten) Falter dieser Art, ein frisches Männchen, den Norbert Scheydt am 23. April 2020 am Ostrand des Pfälzerwaldes 1 km westlich Pleisweiler-Oberhofen, also gut 25 km nördlich der Grenze zu Frankreich (Rheinland-Pfalz) fotografiert hatte. Ob sich die Art dort etabliert hat, werden weitere Beobachtungen zeigen müssen.

(Autor: Erwin Rennwald)

4.5. Literatur

  • Nomen novum: Hoffmansegg [sic], J. C. Graf von (1804): Alphabetisches Verzeichniss zu J. Hübner's Abbildungen der Papilionen mit den beigefügten vorzüglichsten Synonymen. — Magazin für Insektenkunde, herausgegeben von Karl Illiger 3: 181-206. Braunschweig (Karl Reichard).
  • Hübner, J. [1799-1838]: Sammlung europäischer Schmetterlinge 1: pl. 1-207.
  • Huemer, P. (2013): Die Schmetterlinge Österreichs (Lepidoptera). Systematische und faunistische Checkliste. – 304 S. (Studiohefte 12); Innsbruck (Tiroler Landesmuseen-Betriebsgesellschaft m.b.H.).
  • Schweizerischer Bund für Naturschutz [Hrsg.] (1987): Tagfalter und ihre Lebensräume. Arten – Gefährdung – Schutz. — XI + 516 S. (hier 347-348), Egg/ZH (Fotorotar AG).