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Falter
Raupe
Puppe
Männchen
Weibchen
Erstbeschreibung
Später hierzu erschienener Text
Habitat
Raupennahrungspflanzen
Inhalt

1. Lebendfotos

1.1. Falter

1.2. Raupe

1.3. Puppe

2. Diagnose

2.1. Männchen

2.2. Weibchen

2.3. Erstbeschreibung

2.4. Später hierzu erschienener Text

3. Biologie

3.1. Habitat

3.2. Raupennahrungspflanzen

3.3. Nahrung der Raupe

  • [Scrophulariaceae:] Scrophularia canina (Hunds-Braunwurz)
  • [Scrophulariaceae:] Scrophularia sp. (Braunwurz)

Die Raupe lebt an Scrophularia canina und wahrscheinlich noch weiten Scrophularia-Arten. Abgesicherte Meldungen zu Raupen an Verbascum scheint es nicht zu geben.

Spuler (1908: 269R) hatte zur Etymologie geschrieben: „Verbascum blattaria Schabenkraut, Nahrungspflanze der Raupe.“ Dies beruht allerdings auf einer ungenauen Interpretation, denn in der Erstbeschreibung von Esper ([1790]) ist nichts von einem Raupenfund an dieser Pflanze zu lesen, ja es wird ausdrücklich betont, dass diese noch unbekannt sei.

(Autor: Erwin Rennwald)

4. Weitere Informationen

4.1. Etymologie (Namenserklärung)

Esper ([1790]) erläutert seine Namenswahl: "Der sel. Gerning hatte diese Phalaene aus Florenz erhalten, wo sie nicht sonderlich selten ist. Die Ähnlichkeit mit der Ph. Verbasci und dem dort einheimischen Verbascum Blattaria, hatte mir Anlaß zu ihrer Benennung gegeben, an sich aber ist ihre Raupe und Futterpflanze noch unbekannt."

4.2. Andere Kombinationen

4.3. Synonyme

4.4. Datierung der Esperschen Texte und Tafeln

Wir folgen den Angaben von Heppner (1981), auch hinsichtlich des Vorhandenseins oder Fehlens eckiger Klammern.

4.5. Faunistik

Wymann et al. (2015) umreißen das Gesamtverbreitungsgebiet: "Ponto-mediterran. Bekannt aus Norditalien, dem südlichen und östlichen Österreich, aus Ungarn und über den Balkan und Griechenland bis Vorder- und Kleinasien." Hinzu kommen wenige Punkte im östlichsten Graubünden, wo die Art ihre Westgrenze erreicht. Angaben aus anderen Gebieten der Schweiz sind wohl durchweg falsch und insbesondere auf Verwechslungen mit Cucullia caninae zurückzuführen: "Es ist anzunehmen, dass S. blattariae und S. caninae in der Schweiz nirgends gemeinsam vorkommen."

(Autor: Erwin Rennwald)

4.6. Literatur

  • Erstbeschreibung: Esper, J. C. [1786-1794]: Der europäischen Schmetterlinge Vierten Theils erster Band welcher die Eulenphalenen von Tom. IV. Tab. LXXX. Noct. 1. — Tom. IV. Tab. CXXV. Noct. 46. und die Bogen A bis Aaa enthält. 1-372, pl. LXXX-CLXXXIII.
  • Esper, J. C. [1796-1805]: Der europäischen Schmetterlinge Vierten Theils zweiter Band erster Abschnitt welcher die Eulenphalenen von Tom. IV Tab. CXXVI. Noct. 47. — Tom. IV. Tab. CLXXVIII. Noct. 99. und die Bogen Bbb bis Uuu enthält. 373-698, pl. CLXXXIV-CXCVIII.
  • Heppner, J. B. (1981): The dates of E. J. C. Esper's Die Schmetterlinge in Abbildungen ... 1776–[1830]. — Archives of Natural History 10 (2): 251–254.
  • Beschreibung als C. minogenica: Rebel, H. (1916): Die Lepidopterenfauna Kretas. — Annalen des Naturhistorischen Museums Wien 30: 66-172, pl. IV.
  • Wymann, H.-P., Rezbanyai-Reser, L. & M. Hächler unter Mitarbeit von A. Luginbühl (2015): Die Eulenfalter der Schweiz. Lepidoptera: Noctuidae, Pantheidae, Nolidae. — Fauna Helvetica 28: 1-960 S.; (CSCF & SEG) Neuchâtel.

4.7. Informationen auf anderen Websites (externe Links)