Nach äußeren Merkmalen nicht immer sicher zu bestimmende Art!
Nicht selten. Falter von Juni bis August, Raupe vom Spätsommer, überwinternd, bis Mai-Juni an Rindenflechten.
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Falter
Männchen
Weibchen
Männchen
Weibchen
Habitat
Inhalt

1. Lebendfotos

1.1. Falter

2. Diagnose

Spannweite 20-24 mm. Äußerlich sehr schwierig oder unmöglich von C. algae, C. pallida und C. electra zu unterscheiden. Im Durchschnitt die kleinste der vier Arten. Der zentrale Teil des Mittelfelds ist oft braun (rotbraun, beigebraun), was bei C. algae nur selten vorkommt. Der dunkle Querbalken im unteren Teil des Mittelfelds ist häufiger als bei den anderen Arten gut ausgeprägt. Die Flecken an der Wellenlinie im Saumfeld sind oft rötlichbraun, seltener schwarz wie bei C. algae. Formen mit verdunkeltem Mittelfeld sind nicht selten. In vielen Fällen ist zur sicheren Ansprache eine Genitaluntersuchung erforderlich. (Text: Axel Steiner)

2.1. Männchen

2.2. Weibchen

2.3. Genitalien

2.3.1. Männchen
2.3.2. Weibchen

3. Biologie

3.1. Habitat

Zuchttipps zu Bryophilinae-Raupen gibt Axel Steiner im [Forum].

4. Weitere Informationen

4.1. Etymologie (Namenserklärung)

Nach Jean Ochs († 1976), einem französischen Coleopterologen, benannt.

(Autor: Axel Steiner)

4.2. Synonyme

Mitteilungen der Münchner entomologischen Gesellschaft, 31: 316. [Publikationsdatum: 15.I.1941] Typenfundort: Frankreich, Alpes-Maritimes, St. Barnabé. (Boursin beschrieb die Art mit nahezu identischem Text in einer französischen und einer deutschen Zeitschrift, die im Abstand von wenigen Wochen erschienen)

4.3. Andere Kombinationen

4.4. Faunistik

4.4.1. Gesamtverbreitung

Vorderasiatisch-mediterran. Vom nördlichen Spanien über Südfrankreich und Italien einschließlich Korsika, Sardinien und Sizilien, nordwärts bis in die südliche Schweiz (Tessin) und ostwärts bis Slowenien, über die Balkanhalbinsel (Ex-Jugoslawien, Bulgarien, Rumänien, Makedonien, Griechenland) und Kleinasien von der Türkei bis Zypern, Syrien, Libanon, Israel und Iran (Elburs) sowie in Südrußland (Krasnodar; Poltavsky & Nekrasov 2002). Die Meldung von C. receptricula aus Zypern durch Rebel (1939) kann sich auf C. ochsi bezogen haben (Boursin 1952).

(Text: Axel Steiner)

Gomboc & Koren (2015) liefern Verbreitungskarten für Kroatien und Slowenien.

(Autor: Thomas Guggemoos)

4.4.2. Verbreitung in der Schweiz

Die leicht mit C. algae verwechselbare Art ist in der Schweiz nur im äußersten Südtessin nachgewiesen (SwissLepTeam 2010, Wymann et al. 2015). Siehe dazu auch die Falterfotos oben.

4.5. Literatur