Version 30 / 31 vom 19. September 2019 um 16:28:00 von Michel Kettner
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Falter
Männchen
Habitat
Inhalt

1. Lebendfotos

1.1. Falter

Anmerkung zu den beiden Fotos von Ladislaus Rezbanyai-Reser per E-Mail an Verena Scheiwiller: "Nach meinen bisherigen Erkenntnissen fliegt bei Bergell C. tinctaria, und um Kandersteg und beim Lago di Robiei C. pseudotinctaria. Dies ist aber trotzdem rein theoretisch, weil die Crocota-Populationen dieser Gebiete bisher noch nie gründlich untersucht worden sind. Ausschliessen kann man also nicht, dass an diesen Fundorten nicht nur eine der beiden Arten vorkommt, auch wenn es nicht sehr wahrscheinlich ist."

2. Diagnose

2.1. Männchen

3. Biologie

3.1. Habitat

4. Weitere Informationen

4.1. Taxonomie

Leraut entdeckte in einer Reihe von Genitaluntersuchungen, dass sich unter dem bisherigen Taxon C. tinctaria zwei Arten verbergen. Als locus typicus für Crocota pseudotinctaria wird das Wallis in der Schweiz angeführt. Ausführliche Informationen und Literaturangaben finden sich in einem [Forumsbeitrag von LADISLAUS REZBANYAI-RESER]

4.2. Faunistik

Zur bisher bekannten Verbreitung in der Schweiz siehe den [Forumsbeitrag von LADISLAUS REZBANYAI-RESER] und die dort genannten Quellen. Eine Verbreitungskarte für Italien (Piemont, Aostatal) findet sich bei Flamigni et al. (2007).

Zu Österreich erläutert Huemer (2013): "Huemer & Tarmann (1993) erwähnen einen nicht belegten Fund von Crocota lutearia (Fabricius, 1794), ein objektives jüngeres Homonym und daher ein nicht verfügbarer Name an dessen Stelle C. tinctaria (Hübner, 1799) zu treten hat, aus Nordtirol. Leraut (1999) wies nach, dass das ehemalige Taxon C. lutearia in zwei genitaliter gut unterscheidbare Arten zerfällt: C. tinctaria und C. pseudotinctaria Leraut, 1999. Umfangreiche Studien von Rezbanyai-Reser (2000, 2004a) belegen, dass im östlichen Teil der Westalpen und Teilen der westlichen Südalpen C. pseudotinctaria vorkommt. Ein historisches Crocota-Belegexemplar mit der ungenauen Etikettierung „Ötztal“ gehört allerdings, wie nach der Gesamtverbreitung zu erwarten ist, zu C. pseudotinctaria. Auch wenn die Art in diesem Gebiet aktuell nicht mehr beobachtet werden konnte, erscheint ein ehemaliges Vorkommen auf Grund der Gesamtverbreitung durchaus plausibel."

4.3. Literatur

  • Flamigni, C., Fiumi, G. & P. Parenzan (2007): Lepidotteri eteroceri d'Italia. Geometridae Ennominae I. - 383 S.; Bologna.
  • Huemer, P. (2013): Die Schmetterlinge Österreichs (Lepidoptera). Systematische und faunistische Checkliste. – 304 S. (Studiohefte 12); Innsbruck (Tiroler Landesmuseen-Betriebsgesellschaft m.b.H.).
  • Erstbeschreibung: Leraut, P. (1999): Contribution à l'étude des espèces du genre Crocota Hübner (Lepidoptera Geometridae). - Alexanor 20 (8): 467-481.