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Falter
Kopula
Raupe
Fraßspuren und Befallsbild
Puppe
Männchen
Weibchen
Geschlecht nicht bestimmt
Erstbeschreibung
Inhalt

1. Lebendfotos

1.1. Falter

1.2. Kopula

1.3. Raupe

1.4. Fraßspuren und Befallsbild

1.5. Puppe

2. Diagnose

2.1. Männchen

2.2. Weibchen

2.3. Geschlecht nicht bestimmt

2.4. Erstbeschreibung

3. Biologie

3.1. Nahrung der Raupe

  • [Urticaceae:] Parietaria officinalis (Aufrechtes Glaskraut)
  • [Urticaceae:] Parietaria pennsylvanica (Pennsylvanisches Glaskraut)
  • [Urticaceae:] Parietaria judaica (Ausgebreitetes Glaskraut)
  • [Urticaceae:] Pilea pumila

Die Raupe miniert in Blättern von Brennnesselgewächsen (Urticaceae): Koster & Sinev (2003) nennen Parietaria officinalis (Aufrechtes Glaskraut), Parietaria pennsylvanica (Pennsylvanisches Glaskraut) und Pilea pumila; bladmineerders.nl [Artseite auf bladmineerders.nl] ergänzt noch Parietaria judaica (Ausgebreitetes Glaskraut).

4. Weitere Informationen

4.1. Abweichende Schreibweisen

4.2. Synonyme

4.3. Faunistik

Die Art wurde aus den USA beschrieben, wo sie als weit verbreitet gilt. Nach Koster & Sinev (2003: 116) ist sie in Europa im Mittelmeerraum weit verbreitet (und erreicht den westlichen Transkaukasus), nordwärts bis in die Schweiz und Ungarn. Die Art ist auch auf den Azoren, Kanaren und Madeira vertreten.

Einen neueren Nachweis (zunächst Einzelfund) gab es 2001 in England (Parsons (2002)); wie sich zeigte, gab es in England bald danch eine kleine Population, jedenfalls ist auf der Artseite von [UKMoths (abgefragt 22. Oktober 2021)] zu lesen:_"A population of this species has recently been discovered in Guernsey, Channel Islands. Elsewhere, the species is known to occur in southern Europe." Und auf der Artseite von [ukflymines.co.uk (abgefragt 22. Oktober 2021)] ist Genaueres zu erfahren: "Distribution in Great Britain and Ireland: After the first discovery of a moth in Dorset in 2001, Rich Austin and Peter Costen discovered colonies in Guernsey, Channel Is. in 2002. It is now found in southern coastal regions of the UK (British leafminers). East Cornwall (NBN Atlas). See also British leafminers distribution map."

Šumpich (2013: 21) meldete zu Kroatien: "Marušići, 3.–17.viii.2008, 1 ♂; Pelješac penin., Žuljana, 1.–13.vii.2005, 1 ♂. A rare species occurring mainly in southern Europe (Figure 14)."

Meert (2019) meldet die Art aus Belgien, wo am 3. November 2017 ein Falter und zwei verlassene Minen an Parietaria judaica gefunden wurden. Eine rezente Arealausbreitung ist hier nicht auszuschließen.

Taurand & Peslier (2024: 55) melden die Art erstmals aus dem Département Pyrénées-Orientales und damit aus dem zweiten Mittelmeer-Département Frankreichs und dem insgesamt 11 Département für Frankreich überhaupt. 7 dieser Départements liegen im Nordwesten des Landes.

Keine Quelle ist uns bislang zu dem von Koster & Sinev (2003: 116) erwähnten Vorkommen von "Hungary" bekannt. Interessanterweise ging diese Angabe auch nicht in die Fauna Europaea ein (dort aber Kroatien) - wir setzen hier daher bis zur Klärung ein Fragezeichen.

(Autor: Erwin Rennwald)

4.4. Literatur