Version 36 / 37 vom 8. Januar 2022 um 16:24:15 von Jürgen Rodeland
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Falter
Raupe und Mine
Geschlecht nicht bestimmt
Männchen
Erstbeschreibung
Inhalt

1. Lebendfotos

1.1. Falter

1.2. Raupe und Mine

2. Diagnose

2.1. Geschlecht nicht bestimmt

2.2. Genitalien

2.2.1. Männchen

2.3. Erstbeschreibung

Im Folgejahr hierzu erschienene Abbildung

2.4. Mine

Die Raupen erzeugen oberseitige Faltenminen an Schlehdorn, die an Phyllonorycter-Minen erinnern, im Gegensatz zu diesen aber kotlos sind (Bild 3, Durchlicht). Die Minen entwickeln sich aus einem kurzen Anfangsgang, der sichtbar bleiben kann (Bild 1,3) oder in der Mine aufgehen kann (Bild 2). Bei Lage am Blattrand kann ein Blattumschlag vorgetäuscht werden.

3. Biologie

3.1. Nahrung der Raupe

  • [Rosaceae:] Prunus spinosa (Schlehe)
  • [Rosaceae:] Prunus cerasus (Sauerkirsche, Weichsel)
  • [Rosaceae:] Prunus cerasifera (Kirschpflaume)
  • [Rosaceae:] Prunus domestica (Zwetschge, Pflaume)
  • [Rosaceae:] Prunus insititia [= Prunus domestica ssp. insititia] (Haferpflaume, Haferschlehe, Krieche)
  • [Rosaceae:] Prunus persica (Pfirsich)

Einzige Pflanze mit vielen konkreten Nachweisen ist die Schlehe (Prunus spinosa), die mit Sicherheit auch die zentral bedeutsame Nahrungspflanze ist. Nach Schütze (1931) aber "An allen Prunus-Arten, Mine gewöhnlich am Blattrande, der sich nach oben umschlägt, lang, blasig, oben faltig." Konkrete Nachweise gibt es auch an anderen Prunus-Arten, nach [blaadmineerders.nl] Prunus cerasifera, Prunus cerasus, Prunus domestica & subsp. insititia, Prunus persica.

(Autor: Erwin Rennwald)

4. Weitere Informationen

4.1. Andere Kombinationen

4.2. Publikationsjahr der Erstbeschreibung

Woodward (1922: 380) [Digitalisat auf biodiversitylibrary.org] teilt die Publikationsjahre des Bandes mit: 1-112 (mit ?) und pl. 51-56 1842, 113-480 (mit ?) und pl. 57-72 1843, 481-[555] (mit ?) und pl. 73-80 1844, pl. 81-90 1845.

(Autor: Jürgen Rodeland)

4.3. Literatur