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Falter
Raupe
Fraßspuren und Befallsbild
Puppe
Ei
Geschlecht nicht bestimmt
Männchen
Erstbeschreibung
Habitat
Parasitoide
Inhalt

1. Lebendfotos

1.1. Falter

1.2. Raupe

1.3. Fraßspuren und Befallsbild

1.4. Puppe

1.5. Ei

2. Diagnose und Nachweismethoden

2.1. Geschlecht nicht bestimmt

Findet man im Herbst auf Rosenblättern oberseits Platzminen, die das Blatt mehr oder weniger zusammenziehen, oft auch so stark, dass der Blattrand umgeschlagen wird, handelt es sich um C. angusticollella. Die Minen sind weitgehend bis völlig kotlos, denn im Gegensatz zu Phyllonorycter-Minen haben sie ein kleines Loch bzw. mehrere, durch welche(s) die Raupe den Kot auswirft. Die Falter sind im Sitzen etwa 5 mm lang (Spannweite meist 8,5 - 10 mm) und im diffusen Licht praktisch ganz schwarz. Bei entsprechender Beleuchtung (Blitz) erscheint ein metallischer Glanz. Die in ganz ähnlicher Weise an Schlehen lebende Coptotriche gaunacella ist als Falter etwas kleiner (Spannweite meist 6 - 7,5 mm) und mehr oder weniger dunkel graubraun, somit im direkten Vergleich etwas heller als Coptotriche angusticollella [Beitrag von Peter Buchner]

2.2. Genitalien

2.2.1. Männchen

2.3. Erstbeschreibung

Im Folgejahr hierzu erschienene Abbildung

3. Biologie

3.1. Habitat

3.2. Parasitoide

3.3. Nahrung der Raupe

  • [Rosaceae:] Rosa canina (Hunds-Rose, Hecken-Rose)
  • [Rosaceae:] Rosa pendulina (Gebirgs-Rose, Alpen-Rose, Alpen-Heckenrose, Berg-Rose, Hängefrucht-Rose) [Bladmineerders van Europa]
  • [Rosaceae:] Rosa spinosissima [= Rosa pimpinellifolia] (Bibernell-Rose) [siehe Bilder oben]
  • [Rosaceae:] Rosa rugosa (Kartoffel-Rose) [siehe Bilder oben]
  • [Rosaceae:] Rosa gallica (Essig-Rose) [Bladmineerders van Europa]
  • [Rosaceae:] Rosa rubiginosa (Wein-Rose) [Bladmineerders van Europa]
  • [Rosaceae:] Rosa sempervirens (Immergrüne Rose) [Bladmineerders van Europa]
  • [Rosaceae:] Rosa tomentosa (Filz-Rose) [Bladmineerders van Europa]
  • [Rosaceae:] Rosa virginiana (Virginische Rose) [Bladmineerders van Europa]
  • [Rosaceae:] Rosa majalis [= Rosa cinnamomea] (Zimt-Rose) [Anikin et al. (2017)]
  • [Rosaceae:] Rosa x centifolia [= Rosa centifolia] (Hundertblättrige Rose, Kohl-Rose, Provence-Rose, Zentifolie)
  • [Rosaceae:] Rosa x damascena [= Rosa damascena] (Damaszener-Rose)
  • [Rosaceae:] Rosa x barboniana [Bladmineerders van Europa]
  • [Rosaceae:] Rosa x bifera [= Rosa damascena bifera] [Bladmineerders van Europa]

Die Art lebt in Blattminen diverser, vielleicht auch aller Rosen-Arten - da die Bestimmung der Arten der Gattung Rosa schwierig ist, gibt es hierzu aber nur wenige konkrete Artangaben. Schon Stainton beschrieb die Mine, nannte aber keine Rosen-Art. Schütze (1931: 114-115) fasste zusammen: "Tischeria angusticolella Duponchel. Raupe August bis Frühjahr, Falter Mai bis Juni. An Rosa canina, Rosa centifolia und anderen, Mine anfangs gekrümmt und weißlich, später groß und unregelmäßig fleckig, bräunlich-weiß. Verwandlung in einem großen zusammen gesponnenen Raume in der Mitte. Raupe überwintert (Sorhagen)." Auf [bladmineerders.nl] werden diverse Rosen-Arten und -Hybriden aufgelistet.

Anikin et al. (2017: 69) nennen aus der Wolga-Ural-Region neben Rosa canina auch Rosa cinnamomea als Raupennahrung.

Demirözer et al. (2018) berichten aus der Türkei von "schädlichem" Auftreten an Blättern von Damaszener-Rosen in Duftöl-Rosenzuchtanlagen in der Türkei.

(Autor: Erwin Rennwald)

4. Weitere Informationen

4.1. Andere Kombinationen

4.2. Synonyme

4.3. Publikationsjahr der Erstbeschreibung

Woodward (1922: 380) [Digitalisat auf biodiversitylibrary.org] teilt die Publikationsjahre des Bandes mit: 1-112 (mit ?) und pl. 51-56 1842, 113-480 (mit ?) und pl. 57-72 1843, 481-[555] (mit ?) und pl. 73-80 1844, pl. 81-90 1845.

(Autor: Jürgen Rodeland)

4.4. Literatur