Version 51 / 57 vom 26. Juli 2023 um 7:00:49 von Erwin Rennwald
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Falter in 2 Generationen, von Cochylimorpha alternana nur mit Genitaluntersuchung sicher zu unterscheiden.
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Falter
Männchen
Weibchen
Männchen
Weibchen
Erstbeschreibung
Habitat
Inhalt

1. Lebendfotos

1.1. Falter

2. Diagnose

Unterscheidung von Cochylimorpha alternana nach RAZOWSKI (2001): "Vorderflügel-Außenrand bei C. alternana konkav". Die Genitaluntersuchung ostösterreichischer Tiere hat aber gezeigt, dass auch dieses Merkmal unverlässlich ist. Sichere Unterscheidung der beiden Arten daher nur über GU. (Anmerkung Peter Buchner)

2.1. Männchen

2.2. Weibchen

2.3. Genitalien

2.3.1. Männchen
2.3.2. Weibchen

Sichtbares Unterscheidungsmerkmal zu Cochylimorpha alternana ist die/das plattenförmig verbreiterte Ostium [Uwe Büchner im Forum].

2.4. Erstbeschreibung

3. Biologie

3.1. Habitat

3.2. Nahrung der Raupe

  • [Asteraceae:] Centaurea jacea (Wiesen-Flockenblume)
  • [Asteraceae:] Centaurea nigra (Schwarze Flockenblume)
  • [Asteraceae:] Centaurea cyanus (Kornblume)
  • [Asteraceae:] Centaurea valesiaca [= Centaurea vallesiaca] (Walliser Flockenblume)
  • [Asteraceae:] Artemisia sp. ? (Beifuß ?)
  • [Caprifoliaceae: Dipsacoideae:] Scabiosa sp. ??? (Skabiose ???)

Schütze (1931: 204) formulierte: "Nach Gartner in den Samenköpfen von Centaurea jacea, Centaurea cyanus und Centaurea nigra; nach Büttner in Wurzeltrieben von Centaurea cyanus; nach Kennel in Samenköpfen von Centaurea-Arten und Scabiosen; nach Sorhagen im Herztrieb der Scabiosen. Biologie unklar."

Nach den von Hancock et al. (2015: 42) zusammengestellten Beobachtungen lebt die Raupe in England im Juli und Anfang August zunächst im Stängel unter dem Blütenkopf einer Centaurea nigra, von wo aus sie heranreifende Samen im Blütenkopf frisst. Die Septembergeneration überwintert dann als noch sehr kleine Raupe in der Frucht-Krone der Pflanze und frisst dann im Frühling im Stängel der Neuaustriebe, deren Spitze sich dadurch braun verfärbt.

Peter Sonderegger fand die Raupe im Wallis an Centaurea vallesiaca.

Die pauschalen Angaben zu "Artemisia (z.B. in Razowski (2001: 37) oder gar "Skabiosen" sind sehr zu hinterfragen - Letztere sind wahrscheinlich falsch.

"Artemisia*" findet sich allerdings auch bei Anikin et al. (2017: 152), wobei das Symbol "*" dort für eine Primärangabe durch die Autoren steht. Wird Artemisia also doch regional oder wenigstens gelegentlich genutzt ? Oder beruht die Meldung auf Fehlbestimmungen ? Noch sind Fragen offen.

(Autor: Erwin Rennwald)

4. Weitere Informationen

4.1. Andere Kombinationen

4.2. Synonyme

4.3. Publikationsjahr der Erstbeschreibung

Wir übernehmen hier die von Heppner (1982) angegebenen Publikationsjahre.

4.4. Literatur

  • Hancock, E.F., Bland, K.P. & J. Razowski (2015): The moths and butterflies of Great Britain and Ireland. Volume 5 (Part 1). Tortricidae, Tortricinae & Chlidanotinae. - 245 S.; Leiden & Boston (Brill).
  • Heppner, J. B. (1982): Dates of selected Lepidoptera literature for the western hemisphere fauna. — Journal of the Lepidopterologists' Society 36 (2): 87-111.
  • Erstbeschreibung: Haworth, A. H. (1803-1828): Lepidoptera britannica; sistens digestionem novam insectorum lepidopterorum quæ in Magna Britannia reperiuntur, larvarum pabulo, temporeque pascendi; expansione alarum; mensibusque volandi; synonymis atque locis observationibusque variis: I-XXXVI, 1-609. Londini (R. Taylor).
  • Razowski, J. (2001): Die Tortriciden (Lepidoptera, Tortricidae) Mitteleuropas. Bestimmung - Verbreitung - Flugstandort - Lebensweise der Raupen. — 319 S.; Bratislava.
  • [SCHÜTZE (1931): 204]