Version 8 (neueste) vom 1. Februar 2024 um 23:36:43 von Erwin Rennwald
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Falter
Erstbeschreibung
Inhalt

2. Diagnose

2.1. Falter

2.2. Erstbeschreibung

4. Weitere Informationen

4.1. Andere Kombinationen

4.2. Taxonomie

Zlatkov & Huemer (2019) überarbeiten die bisherigen Artkonzepte von Clepsis neglectana und Clepsis consimilana und kommen dabei u.a. zum Schluss, dass einige synonymisierte Arten wieder aus der Synonymie herausgehoben werden müssen, so - bei Clepsis neglectana - Clepsis striolana (Ragonot, 1879), stat. rev., Clepsis trivia (Meyrick, 1913), stat. rev., Clepsis acclivana (Zerny, 1933), stat. rev., Clepsis severana (Kennel, 1901), stat. rev., Clepsis semiana (Chrétien, 1915), stat. rev. und - bei Clepsis consimilana - Clepsis eatoniana (Ragonot, 1881), stat. rev. [Synonym: Clepsis razowskii Gastón, Vives & Revilla, 2017: 691 (Spain) syn. nov.]. Mit Ausnahme von Clepsis acclivana (Nord-Libanon), Clepsis severana (Algerien) und Clepsis semiana (Tunesien kommen alle diese Arten (auch) in Europa vor - und Vorkommen jener drei Arten sind hier auch keineswegs ganz auszuschließen.

4.3. Faunistik

Die Art wurde - ohne nähere Angaben - aus der Schweiz beschrieben. Auch der Lectotypus und der Paralectotypus tragen keine genaueren Funddaten. Zlatkov & Huemer (2019) führen eine längere Serien von Faltern von Österreich (Nord-Tirol, Stanzach, Blockau, 920 m) an, ferner Falter aus Nord-Italien (Südtirol, Prad, Praderfeld, alt. 900 m und Provinz Turin, Val Chisone, Fenestrelle, alt. 1150 m). Die Autoren schließen daraus: "This species seems to be limited to the Alps: Switzerland, Austria and Italy." Ihre wenigen bei Clepsis neglectana verbleibenden untersuchten Falter stammen von Dresden (locus typicus!), Süddeutschland (ohne näheren Angaben, wahrscheinlich Pfalz), Polen und vor allem Finnland (die beiden Meldungen aus Deutschland fehlen in ihrer Karte, dort ist aber dafür ein im Text fehlender Punkt in Kroatien zu finden).

(Autor: Erwin Rennwald)

4.4. Literatur