1. Lebendfotos
1.1. Falter
1.2. Raupe
1.3. Ei
2. Diagnose
2.1. Männchen
2.2. Weibchen
3. Weitere Informationen
3.1. Andere Kombinationen
- Polyphaenis xanthochloris f. graslini Culot, 1913 [Originalkombination]
3.2. Taxonomie und Faunistik
Ronkay & Ronkay (2023) überführen die ein oder zwei europäischen Olivenebula-Arten in die zur Gattung aufgewertete bisherige Untergattung Chlorothalpa. Dabei trennen sie C. graslini erstmals auf Artebene von C. xanthochloris und schreiben zur Verbreitung der beiden Taxa: "Distribution. The typical populations of C. (C.) xanthochloris occur in Sicily, the species can be found in Algerian and Moroccan Atlas region in the latter area it lives sympatrically with C. (C.) graslini." Die bisherigen Meldungen von C. xanthochloris aus Spanien, Portugal, Frankreich und Festland-Italien gehören demnach alle zu C. graslini, und C. xanthochloris kommt in Europa nur auf Sizilien vor. Dass im Atlas von Marokko beide Arten nebeneinander vorkommen, ist bemerkenswert. Leider wird die gesamte Revision ausschließlich auf Unterschiede in den Genitalien aufgebaut - Barcoding wurde nicht einmal probiert. Es ist damit zu befürchten, dass Einbeziehung genetischer Daten erneut zu Veränderungen führen könnte.
(Autor: Erwin Rennwald)
3.3. Literatur
- Erstbeschreibung: Culot, J. (1913): Noctuelles et Géomètres d'Europe. Iconographie complète de toutes les Espèces européennes. Première Partie. Noctuelles. Livraison n° 20: 193-208, pl. 35-38. Genève (Villa-les-Iris).
- Ronkay, L. & G. Ronkay (2023): On the taxonomy of the Thalpophila Hübner, 1820‑Olivenebula Kishida and Yoshimoto 1977 generic complex (Lepidoptera, Noctuidae, Xyleninae). — Biologia Futura 74 (4): 413-431. [PDF auf link.springer.com]