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Inhalt

1. Lebendfotos

1.1. Falter

1.2. Raupe

1.3. Puppe

2. Diagnose

2.1. Männchen

2.2. Ähnliche Arten

Chersotis ocellina läßt sich schnell und leicht anhand der Größe und der Färbung von Hinterflügel und Hinterleib von den beiden anderen unterscheiden. Diese Merkmale kann man auf Fotos meistens nicht erkennen; daher müssen Fotos oft unbestimmt bleiben.

Chersotis alpestris und Chersotis oreina sind nur genitalmorphologisch sicher zu unterscheiden.

Hier die Merkmale im einzelnen:

Chersotis ocellina

Unterschiede gegenüber Ch. alpestris und Ch. oreina: Kleine Art, Spannweite 24-28 mm. Hinterflügel einfarbig tief dunkelbraun, an der Basis nicht aufgehellt. Oberseite des Hinterleibs dunkelbraun/schwarzbraun wie die Hinterflügel, meist auch dunkler als der Thorax. Haarbüschel an der Hinterleibsspitze beim ♂ auffallend heller gelblich-, manchmal rötlichbraun. Thorax manchmal rötlich, etwas länger und dichter behaart als bei den anderen Arten. Unterseite der Flügel dunkelbraun, Saumfeld oft aufgehellt, äußere Querlinie am Vorderrand beider Flügel als undeutliche dunkle Linie ausgebildet.

Im gesamten Alpenraum weit verbreitet. Pyrenäen, Kantabrische Gebirge, Apennin.

Chersotis alpestris und Chersotis oreina

Unterschiede gegenüber Ch. ocellina: Größer, Spannweite 28-34 mm. Hinterflügel hellbraun (♂) bis mittel- oder dunkelbraun (♀), bei den ♂♂ zur Basis hin deutlich aufgehellt. Oberseite des Hinterleibs (grau)braun wie die Hinterflügel und meist heller als der Thorax. Thorax etwas kürzer und glatter behaart, dunkle Zeichnungen auf Thorax und Schulterdecken deutlicher. Analbüschel nur geringfügig heller als Abdomen. Unterseite der Flügel gelblichbraun, Hinterflügel oft weißlich, am Saum verdunkelt. Äußere Querlinie oft nicht nur am Vorderrand als dunkle Linie ausgebildet, zusätzlich häufig eine dunkle Linie, Binde oder Hell-Dunkel-Teilung (die der Wellenlinie entspricht,) im Saumfeld der Vorderflügel.

Chersotis alpestris

Anhaltspunkte zur Unterscheidung von Ch. oreina: Pfeilflecke im Saumfeld durchschnittlich besser entwickelt und länger. Basal- und Saumfeld oft heller als Mittelfeld, manchmal mit grauer Tönung. Eine sichere Unterscheidung von Ch. oreina ist durch Genitaluntersuchung möglich.

In den West-, Süd- und Zentralalpen verbreitet, in der Schweiz im Wallis und in Graubünden, in Österreich östlich bis zum Salzkammergut, fehlt in Deutschland. Pyrenäen, Kantabrische Gebirge, Apennin.

Chersotis oreina

Anhaltspunkte zur Unterscheidung von Ch. alpestris: Pfeilflecke im Saumfeld durchschnittlich schwächer entwickelt und kürzer. Basal- und Saumfeld seltener aufgehellt. Eine sichere Unterscheidung von Ch. alpestris ist durch Genitaluntersuchung möglich.

Westalpen (Frankreich, Schweiz [Wallis], Italien), Französischer und Schweizer Jura, Pyrenäen, Kantabrische Gebirge, Sierra Nevada. [Text: Axel Steiner] [Weiterer Forumsbeitrag]

2.3. Genitalien

Der v-förmige Einschnitt ist typisch. Bei Chersotis alpestris endet der Einschnitt nicht spitz, sondern gerundet. Text: Dieter Robrecht im [Forum].

2.3.1. Weibchen

3. Weitere Informationen

3.1. Faunistik

Locus typicus: Frankreich, Hautes-Alpes, vic. Abriès, 1900 m.

3.2. Literatur