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Falter
Raupe
Puppe
Männchen
Geschlecht nicht bestimmt
Habitat
Raupennahrungspflanzen
Parasitoide
Inhalt

1. Lebendfotos

1.1. Falter

1.2. Raupe

1.3. Puppe

2. Diagnose

2.1. Männchen

2.2. Geschlecht nicht bestimmt

3. Biologie

3.1. Habitat

3.2. Raupennahrungspflanzen

3.3. Nahrung der Raupe

  • [Caryophyllaceae:] Gypsophila repens (Kriechendes Gipskraut, Polster-Schleierkraut, Teppich-Schleierkraut)

Huemer (1998) berichtete zu Gypsophila repens in den Hohen Tauern in Österreich: "Die Raupe miniert im Frühjahr ein Blättchen gangartig in Richtung Blattspitze, der Kotauswurf erfolgt an der Einbohrstelle. Anschließend verspinnt sie Blättchen eines Triebes zu einer spindelförmigen Wohnung und verhindert ein weiteres Sproßspitzenwachstum (Abb. 2). Innerhalb des versponnen Triebes erfolgt zuerst Schabe-, später Fensterfraß. Der Kot wird im apikalen Wohnungsbereich abgelegt. Erwachsen ist die Raupe ca. 6-7 mm lang, schmutzig gelblichgrün bis grün gefärbt, mit scharzem Kopf und Nackenschild. Sie verläßt schließlich die Wohnung durch ein apikolaterales Loch und verpuppt sich in einem schwachen Kokon am Boden bzw. zwischen abgestorbenen Stengeln. Die Puppe ist braun gefärbt. Zuchtexemplare schlüpften von Mitte Juni bis Ende Juli."

3.4. Parasitoide

4. Weitere Informationen

4.1. Faunistik

Locus typicus: Österreich, Vorarlberg, Stuben, 1500 m.

Nach Gaedike & Heinicke (1999) in Deutschland nur aus Bayern bekannt (auch aktuell, d.h., nach 1980). Dort wurde die Art von Pröse et al. (2003) mit "R - extrem selten oder Art mit geographischer Restriktion" für die Region "Alpenvorland und Alpen" in die Rote Liste aufgenommen. Haslberger et al. (2012) bestätigen das Vorkommen in Bayern und melden: "AVA: Nationalpark Berchtesgaden, Rinnkendlsteig 750 m, 12.8.2009, GU HASLBERGER 45/2012 BC ZSM Lep 70623(H). Zweitfund für Bayern!" Sie erläutern: "Die erst 1992 beschriebene Art (HUEMER & LUQUET 1992) wurde erstmals 1993 von P. HUEMER für Bayern bzw. Deutschland durch Zucht und 1994 auch durch Fang an der gleichen Stelle im Isartal bei Vorderriß im Karwendel nachgewiesen (PRÖSE 1997). Die frisch geschlüpften Raupen leben von Anfang Mai bis Ende Juni zuerst minierend ausschließlich an Gypsophila repens. Später werden junge Blätter der Pflanze zu einem Rohr zusammengesponnen, worin sich die Raupen dann aufhalten. [...] Am aktuellen Fundort fliegt C. repentis zusammen mit C. vicinella (DOUGLAS, 1851), von der sie nur durch Genitaluntersuchung sicher zu trennen ist."

(Autor: Erwin Rennwald)

4.2. Literatur

4.3. Informationen auf anderen Websites (externe Links)