1. Lebendfotos
1.1. Männchen
1.2. Weibchen
1.3. Balz
1.4. Kopula
1.5. Ausgewachsene Raupe
1.6. Jüngere Raupenstadien
1.7. Fraßspuren und Befallsbild
1.8. Ei
2. Diagnose
2.1. Männchen
2.2. Weibchen
2.3. Erstbeschreibung
Rückseite des Titelblattes: „Anmerkung. Die vom Verfasser selbst illuminirten Tafeln sind von ihm eigenhändig mit seinem Namen unterschrieben.“ Das Karlsruher Exemplar ist nicht koloriert.
3. Biologie
3.1. Habitat
3.2. Nahrung der Raupe
- [Poaceae:] Phalaris arundinacea (Landschilf) [regelmäßige Raupenfunde bei Hamburg, auch Berlin]
- [Poaceae:] Calamagrostis canescens (Sumpf-Reitgras) [Raupenfunde bei Berlin]
- [Poaceae:] Calamagrostis arundinacea ? (Wald-Reitgras ?) [nicht überprüfbare Literaturangabe]]
- [Poaceae:] Molinia caerulea (Blaues Pfeifengras) [Raupenfund bei Berlin]
- [Poaceae:] Dactylis glomerata (Wiesen-Knäuelgras) [Eiablagebeobachtung bei Hamburg]
- [Poaceae:] Milium effusum ? (Flattergras ?) [nicht überprüfbare Literaturangabe]]
Markus Dumke gelangen bei Hamburg in mehreren Jahren Raupenfunde an Rohr-Glanzgras (Phalaris arundinecea) [Lepiforums-Beitrag 6. September 2010] [Lepiforums-Beitrag 20. September 2012], [Lepiforums-Beitrag 27. August 2013] [Lepiforums-Beitrag 28. September 2015]. Diese Pflanze wurde u.a. auch schon - ohne konkrete Fundmeldung - von Koch (1984) genannt.
Hartmut Kretschmar und Erwin Rennwald gelangen Anfang September 2011 bei Berlin Funde noch jüngerer Raupen an Sumpf-Reitgras (Calamagrostis canescens, mehrfach), Landschilf (Phalaris arundinacea) und auch Blauem Pfeifengras (Molinia caerulea).
Markus Dumke gelang bei Hamburg auch eine Eiablagebeobachtung an Wiesen-Knäuelgras (Dactylis glomerata) [Lepiforums-Beitrag 28. September 2015]. Koch (1984) nennt - ohne Quelle - noch Milium effusum, ansonsten findet sich in der polnischen Literatur auch ein Hinweis auf Calamagrostis arundinacea; beide sind für mich derzeit nicht überprüfbar, aber durchaus möglich.
(Autor: Erwin Rennwald)
4. Weitere Informationen
4.1. Etymologie (Namenserklärung)
silvius: „der Waldbewohnende.“
4.2. Abweichende Schreibweisen
- Carterocephalus silvicolus [nach Artikel 32.1. des International Code for Zoological Nomenclature korrekte Schreibweise mit Übereinstimmung des grammatikalischen Geschlechts von Gattungs-Substantiv und Art-Adjektiv oder -Partizip (Gender Agreement des ICZN)]
4.3. Andere Kombinationen
- Hesperia silvicola Meigen, [1829] [Originalkombination]
4.4. Synonyme
- Papilio silvius Knoch, 1781
4.5. Faunistik
Locus typicus ist die nähere Umgebung von Braunschweig, wo der Erstbeschreiber die Art häufig in einem Wald fand.
4.6. Publikationsdatum der Erstbeschreibung
Nach Griffin (1931) wurden die Seiten 41-88 des zweiten Bandes 1829 herausgegeben. Ein genaueres Datum gibt Griffin nicht an, auch keine Publikationsjahre der Tafeln.
(Autor: Jürgen Rodeland)
4.7. Literatur
- Griffin, F. J. (1931): On the Dates of the Parts of ‘Meigen (J. W.), Syst. Besch. Eur. Schmett.’. — Annals and Magazine of Natural History. Series 10 no. 8: 421.
- Erstbeschreibung: Meigen, J. W. [1829]-1830: Systematische Beschreibung der Europäischen Schmetterlinge; mit Abbildungen auf Steintafeln. Zweiter Band. Mit XXXVIII Steintafeln: I-IV, 1-212, pl. XLIII-LXXX. Aachen und Leipzig (Jakob Anton Meyer).