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Falter
Kopula
Raupe
Männchen
Weibchen
Männchen
Weibchen
Habitat
Inhalt

1. Lebendfotos

1.1. Falter

1.2. Kopula

1.3. Raupe

2. Diagnose

2.1. Männchen

2.2. Weibchen

2.3. Genitalien

2.3.1. Männchen
2.3.2. Weibchen

3. Biologie

3.1. Habitat

3.2. Nahrung der Raupe

  • [Betulaceae:] Carpinus betulus ? (Hainbuche ?)
  • [Betulaceae:] Alnus glutinosa ? (Schwarz-Erle ?)
  • [Ericaceae:] Vaccinium myrtillus ? (Heidelbeere ?)
  • [Rosaceae:] Sorbus aucuparia ? (Eberesche ?)
  • [Rosaceae:] Rubus ideaus ?? (Himbeere ??)

Die Raupe ist in der Zucht relativ polyphag - was sie im Freiland frisst, scheint weitgehend unbekannt zu sein !

Disqué (1901: 162) vermerkte zum Synonym Capua flavillaceana: "R. soll polyphag sein; ich kenne sie nicht."

Schütze (1931: 57) berichtete zum Synonym Capua flavillaceana unter der Überschrift "Carpinus — Hainbuche, Weißbuche, Heister": "Raupe August bis Oktober [...] An Carpinus, Sorbus aucuparia, Rubus ideaus. Wohl überwinternd (Spuler), nach Büttner sicher auch an Vaccinien."

Bei Razowski (2001: 51) heißt es dann: "B[latt](ve[rsponnen]); Vaccinium (Vacciniaceae), Quercus (Fagaceae), Ulmus (Ulmaceae), Betula, Alnus (Betulaceae), Sorbus, Rubus (Rosaceae) und viele andere."

Hancock et al (2015: 107) schreiben: "Ovum. Laid on leaves of hornbeam (Carpinus betulus), alder (Alnus glutinosa), Sorbus, bilberry (Vaccinium myrtillus) and probably hazel (Corylus avellana)." Letzteres vermuten sie, weil der Falter in Irland in einem Hasel-Bestand häufig zu beobachten war.

Disqué (1901: 162) scheint in guter Gesellschaft mit seiner Formulierung "R. soll polyphag sein; ich kenne sie nicht." zu sein: Im "Netz" sind keine Raupenfotos zu finden - sieht man von den oben gezeigten von Heidrun Melzer ab, die aber auch nicht auf Raupenfunden, sondern auf einer ex-ovo-Zucht beruhen. Doch warum nur wird die Raupe dieser doch teilweise häufigen Art quasi nie gefunden? Oder werden die merkmalsarmen doch öfters gefunden, dann aber nicht erfolgreich als Raupe oder Puppe über den Winter gebracht ?

(Autor: Erwin Rennwald)

4. Weitere Informationen

4.1. Andere Kombinationen

4.2. Synonyme

4.3. Literatur

  • Disqué, H. (1901): Verzeichniss der in der Umgegend von Speyer vorkommenden Kleinschmetterlinge. — Deutsche Entomologische Zeitschrift, Iris, 14: 149-176. [PDF auf zobodat.at]
  • Erstbeschreibung: Frölich, F. A. G. (1828): Enumeratio tortricum Würtembergiae. Dissertatio inauguralis zoologica quam concentiente facultate gratiosa medica praeside G. Schübler med. doct. et prof. ord. publ. 1-100. Tubingae (Typis Schoenhardtianis). — Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek München: [63].
  • Hancock, E.F., Bland, K.P. & J. Razowski (2015): The moths and butterflies of Great Britain and Ireland. Volume 5 (Part 1). Tortricidae, Tortricinae & Chlidanotinae. - 245 S.; Leiden & Boston (Brill).
  • Razowski, J. (2001): Die Tortriciden (Lepidoptera, Tortricidae) Mitteleuropas. Bestimmung - Verbreitung - Flugstandort - Lebensweise der Raupen. — 319 S.; Bratislava.
  • [SCHÜTZE (1931): 57]