Version 51 (neueste) vom 2. April 2024 um 14:23:27 von Annette von Scholley-Pfab
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Falter
Raupe
Puppe
Männchen
Weibchen
Geschlecht nicht bestimmt
Erstbeschreibung
Habitat
Inhalt

1. Lebendfotos

1.1. Falter

1.2. Raupe

1.3. Puppe

2. Diagnose

2.1. Männchen

2.2. Weibchen

2.3. Geschlecht nicht bestimmt

2.4. Erstbeschreibung

3. Biologie

3.1. Habitat

4. Weitere Informationen

4.1. Etymologie (Namenserklärung)

capucina: „capucinus kapuzenförmig; wegen der Behaarung des Rückens.“

Spuler 1 (1908: 298L)

4.2. Andere Kombinationen

4.3. Synonyme

4.4. Faunistik

Nach Wachlin & Bolz (2012) ist die Art in Deutschland schon vor 1920 ausgestorben, nach dem Kommentar wird davon ausgegangen, dass die bei Gaedike & Heinicke (1999) mitgeteilte Einzelangabe für 1983 aus Niedersachsen unzutreffend war. Damit bleiben nur die alten Funde aus Sachsen-Anhalt: "Letzter Nachweis nach Bornemann, 1912 aus der Umgebung von Magdeburg und im Harz". Andreas Gördes machte in seinem [Lepiforumsbeitrag vom 7. August 2017] darauf aufmerksam, dass es vom damaligen Nachweis auf dem Drömling bei Wolfsburg noch immer ein Belegtier in der Sammlung von Werner Bruer gibt, den entsprechenden Diagnosefalter dürfen wir dankenswerterweise hier abbilden (s.o.). Der damalige Begleiter, Dirk Hamborg, hatte mir (E.R.) gegenüber von jenem Fund und der späteren vergeblichen Raupensuche berichtet, so dass ich selbst keine Zweifel an der Richtigkeit des Nachweises hatte. Die Frage ist nur, wie der Fund vom September 1983 zu bewerten ist: Als Hinweis auf ein dauerhaftes Vorkommen? Als Hinweis auf erneute Vorstöße mit zeitweiliger Bodenständigkeit? Als Hinweis auf aktive Einwanderung in jenem Jahr, die aber keine Spuren hinterlassen hat? Die Folgebeiträge auf den Beitrag von Andreas Gördes lassen hier alle Möglichkeiten zu. Auf die Art ist damit in Nord- und Nordost-Deutschland weiterhin zu achten.

SwissLepTeam (2010) führt die Art aus der Schweiz nur vom Wallis und der Südschweiz an und kommentiert: "Aus der Südschweiz bisher nur im Tessin und Misox."

(Autor: Erwin Rennwald)

4.5. Literatur