Version 32 (neueste) vom 4. November 2024 um 9:13:29 von Peter Buchner
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Falter
Ausgewachsene Raupe
Jüngere Raupenstadien
Fraßspuren und Befallsbild
Puppe
Geschlecht nicht bestimmt
Erstbeschreibung
Habitat
Parasitoide
Inhalt

1. Lebendfotos

1.1. Falter

1.2. Ausgewachsene Raupe

1.3. Jüngere Raupenstadien

1.4. Fraßspuren und Befallsbild

1.5. Puppe

2. Diagnose

2.1. Geschlecht nicht bestimmt

2.2. Erstbeschreibung

Darin indizierte Abbildung

3. Biologie

3.1. Lebensweise

Die Raupe miniert anfangs in Blättern von Rainfarn (Tanacetum vulgare). Die Gangmine nimmt zum Schluss einen Blattzipfel nahezu vollständig ein und ist an einer feinen schwarzen mittigen Kotlinie zu erkennen (siehe Befallsbild 1). Nach dem Verlassen der Mine häutet sich die Raupe letztmalig, und zwar in einem auffälligen rundlichen weißen Kokon auf der Blattoberseite (siehe Bild unter "jüngere Raupenstadien"). Danach lebt sie bis zur Verpuppung frei auf der Blattoberseite, wo sie nur die obere Blattepidermis befrisst. Zurück bleiben bräunliche Blattzipfel (siehe Raupenbild 6). Während dieser kurzen Zeit können die Raupen aus Rainfarnbeständen geklopft werden, mitunter in beträchtlicher Zahl.

Zur Verpuppung fertigt die Raupe an der Nahrungspflanze einen gerippten Kokon an.

(Heidrun Melzer)

3.2. Habitat

3.3. Nahrung der Raupe

  • [Asteraceae:] Tanacetum vulgare [= Chrysanthemum vulgare] (Rainfarn)
  • [Asteraceae:] Achillea millefolium (Gewöhnliche Schafgarbe) s. [Forum]

3.4. Parasitoide

4. Weitere Informationen

4.1. Synonyme

4.2. Faunistik

Jürg Schmid berichtete 2011 über den Nachweis dieser Art für die Schweiz.

4.3. Publikationsjahr der Erstbeschreibung

Wir folgen den detaillierten Datierungs-Angaben von Heppner (1982).

4.4. Literatur

  • Heppner, J. B. (1982): Dates of selected Lepidoptera literature for the western hemisphere fauna. — Journal of the Lepidopterologists' Society 36 (2): 87-111.
  • Erstbeschreibung: Herrich-Schäffer, G. A. W. („1853-1855“) [1847-1855]: Systematische Bearbeitung der Schmetterlinge von Europa, zugleich als Text, Revision und Supplement zu Jakob Hübner's Sammlung europäischer Schmetterlinge. Fünfter Band. Die Schaben und Federmotten: 1-394, Tineides pl. 1-124, Pterophides pl. 1-7, Micropteryges pl. 1. Regensburg.
  • Schmid, J. (2011): Schweizer Neufunde aus Graubünden in Ergänzung zur Liste der Schmetterlinge der Schweiz (Lepidoptera: Tineidae, Buccularicidae, Gracillariidae, Coleophoridae, Autostichidae, Gelechiidae). — Entomo Helvetica 4: 193-198 [PDF auf entomohelvetica.ch]. Dank an Ursula Beutler für den Hinweis auf diesen Aufsatz!
  • Stark, W. (2020): Neunachweise von Lepidoptera (Schmetterlinge) für Österreich und Niederösterreich – Motivation zur Initiative „Leuchtturmprojekt Schmetterlinge Niederösterreich“ – Naturkundliche Mitteilungen aus den Landessammlungen Niederösterreich – 29: 19-28. [PDF auf zobodat.at]

4.5. Informationen auf anderen Websites (externe Links)