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Männchen
Beschreibung als Bombyx bufo [jüngeres primäres Homonym !]
LebendfotosFalterDiagnoseWeitere InformationenAndere KombinationenSynonymeNomenklatur und TaxonomieFaunistikTypenmaterialLiteratur

2. Diagnose

2.1. Männchen

2.2. Beschreibung als Bombyx bufo [jüngeres primäres Homonym !]

3. Weitere Informationen

3.1. Andere Kombinationen

3.2. Synonyme

3.3. Nomenklatur und Taxonomie

Bombyx bufo Lederer, 1861 ist jüngeres primäres Homonym zu Bombyx bufo Fabricius, 1787 [= Apoda limacodes (Hufnagel, 1766)], weshalb Koçak (1981) Dendrolimus ledereri als Erstznamen einführte. Aktuell wird die Art unter Bombycopsis ledereri oder Bufoidia ledereri geführt, je nachdem ob man in Bufoidea eine Gattung oder nur eine Untergattung von Bombycopsis sieht.

3.4. Faunistik

Lederer (1861) beschrieb seine neue Art nach einem einzelnen männlichen Falter: "Das einzelne Stück am 15. October bei Caiffa frisch entwickelt unter einem Steine gefunden." Sammler war Albert Kindermann, der im Herbst 1857 in der Region weilte - mit "Caiffa" ist das heutige Haifa in Israel gemeint.

Rajaei et al. (2023: 263) nahmen Stellung zum angeblichen Vorkommen im Iran: "Dendrolimus [...] bufo (Lederer, 1861) NOTE. The type locality of this species is in Syria (Caiffa). The report of this species by Christoph (1873) from prov. Semnan (Schahrud) is a clear misidentication."

Damit verbleibt nur noch der Hinweis von [Afromoths], wonach Wiltshire (1977) "Dendrolimus bufo in Oman gefunden hat.

Auf [iNaturalist (abgefragt 14. November 2025)] finden sich zahlreiche Meldungen aus der Nordhälfte Israels und dem Westjordanland (Palästinensische Autonomiegebiete). Dazu kommen ein noch unsicherer Nachweis aus dem Libanon und zwei ebenfalls nicht abgesicherte Meldungen aus dem Oman. Der gezeigte Belegfalter aus Jordanien passt gut in das Verbreitungsbild.

3.5. Typenmaterial

Auf der [Artseite auf afromoths] findet sich der Vermerk: "The lectotype designation by E. P. Wiltshire & A. Legrain (1997: 332) is invalid, as the holotype of Bombyx bufo Lederer, 1861 is present in ZMHB."

(Autor: Erwin Rennwald)

3.6. Literatur