Version 35 / 36 vom 7. Juli 2020 um 15:26:52 von Jürgen Rodeland
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Falter
Männchen
Weibchen
Geschlecht nicht bestimmt
Erstbeschreibung
Inhalt

1. Lebendfotos

1.1. Falter

2. Diagnose

2.1. Männchen

2.2. Weibchen

2.3. Geschlecht nicht bestimmt

2.4. Ähnliche Arten

Zur Unterscheidung von A. buraetica, A. pulchrina und A. jota siehe [Forumsbeitrag von Axel Steiner].

2.5. Erstbeschreibung

3. Weitere Informationen

3.1. Andere Kombinationen

3.2. Synonyme

3.3. Taxonomie

Aarvik et al. (2017) schreiben: "Autographa buraetica (Staudinger, 1892) shows very small differences from its sister species, A. pulchrina (Haworth, 1809). They fall into separate clusters by their DNA-barcodes (M. Mutanen, unpublished)."

3.4. Faunistik

Die Art wurde vom "Kentei" beschrieben, dem Chentii-Gebirge (Kenteigebirge) in der Grenzregion von Russland und der Mongolei.

Auf der Seite[perhoset.nettitieto.fi] wird über die erste Meldung eines einzelnen Weibchens ganz im Süden von Finnland berichtet: "13.7.1969, EK: Virolahti 671:53, 1 f, J-P.Kaitila leg.", ferner über die Publikation von Kerppola & Mikkola (1987) mit dem Titel "Autographa buraetica a plusiine moth new to Finland and Europe". Auf der oben genannten Internetseite wird für Finnland eine beindruckende Nachweiskarte (Stand 17.10.2014) gezeigt, aus der die Arealerweiterung nach Westen klar hervorgeht. Recherchen ergaben allerdings, dass der erste Falter in Helsinki bereits am 14. Juli 1895 gefangen wurde, der zweite 1926, drei weitere dann 1960, 1964, 1967. [Sivu päivitetty - 30.10.2014 -Page updated]

Für Deutschland gibt es mittlerweile Nachweise aus den Bundesländern Schleswig-Holstein, Niedersachsen, Bayern, Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg, eine unsichere Meldung auch aus Thüringen. Ob die Art hier dauerhaft bodenständig ist, ist zwar zu vermuten, aber noch keineswegs sicher. Wachlin & Bolz (2012) nahmen sie daher mit "D" (Datenmangel) in die Rote Liste von Deutschland auf. Insgesamt scheint es in Nordeuropa eine westwärts gerichtete Arealausweitung gegeben zu haben, von der an den Rändern auch Nord- und Nordost-Deutschland betroffen war. So meldet Wegner (1987) aus Niedersachsen den Erstnachweis für Deutschland, Lehmann (1991) dann den Erstnachweis für Brandenburg.

Huemer (2013) führen die Art für Österreich aus den Bundesländern Vorarlberg, Nordtirol, Steiermark, Salzburg, Oberösterreich und Niederösterreich an, dabei stammt der Erstnachweis hier erst von Behounek & Ortner (1993) aus dem nördlichen Waldviertel (Niederösterreich) aus dem Jahr 1991; da 1991 und 1992 insgesamt 30 Tiere gefangen werden konnten, scheint sich die Art dort etabliert zu haben. Die Arealexpansion in westlicher Richtung betrifft also auch Österreich. In der Schweiz wurde die Art noch nicht gefunden, sie ist im Osten des Landes aber mittlerweile zu erwarten.

(Autor: Erwin Rennwald)

3.5. Publikationsjahr der Erstbeschreibung

Das zweite Heft des Zeitschriftenjahrgangs (273-464, I-X und pl. II-VII) wurde laut Inhaltsverzeichnis [Digitalisat auf archive.org] Ende Dezember 1892 ausgegeben.

(Autor: Jürgen Rodeland)

3.6. Literatur