Version 51 (neueste) vom 22. Oktober 2022 um 20:59:10 von Tina Schulz
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Falter
Ausgewachsene Raupe
Jüngere Raupenstadien
Puppe
Ei
Männchen
Weibchen
Männchen
Weibchen
Erstbeschreibung
Habitat
Inhalt

1. Lebendfotos

1.1. Falter

1.2. Ausgewachsene Raupe

1.3. Jüngere Raupenstadien

1.4. Puppe

1.5. Ei

2. Diagnose

2.1. Männchen

2.2. Weibchen

2.3. Genitalien

2.3.1. Männchen
2.3.2. Weibchen

1, ♀: Zypern, Distrikt Paphos, Kedares, aufgelassenes Kulturland, Hügel-Buschland, 34°49'36"N 32°43'52"E, 480 m, am Licht, 3. Oktober 2016 (leg., det. präp. & Foto: Hartmuth Strutzberg), conf. Egbert Friedrich [Forum]

2, ♀: Republik Zypern, Distrikt Paphos, Kidasi, 34.793°N, 32.711°E, ca. 400 m, am Licht, 25. November 2011 (leg., det., präp. & Foto: Hartmuth Strutzberg), conf. Egbert Friedrich [Forum]

2.4. Erstbeschreibung

3. Biologie

3.1. Habitat

4. Weitere Informationen

4.1. Etymologie (Namenserklärung)

trux wild, rauh, wegen der starken Behaarung des Leibes.

(Spuler 1908)

4.2. Andere Kombinationen

4.3. Synonyme

4.4. Unterarten

4.5. Faunistik

"Art, die bei Karsholt & Razowski (1996) für Deutschland angegeben wurde, die aber durch keinen der Bearbeiter oder Mitarbeiter belegt werden konnte. Es wird davon ausgegangen, daß es sich hierbei um irrtümliche Angaben handelt." Gaedike & Heinicke (1999) Steiner in Gaedike et al. (2017: 294) listete die beiden angeblichen Uraltfunde aus Baden-Württemberg und Sachsen-Anhalt auf und kam zum gleichen Schluss - eben dass es sich um Irrtümer handelte. Dann fragte Oliver Werner am 9. April 2022 einen Falter mit Daten "Bayern, Lappersdorf, eigener Garten/Ortsrand, 350m, 15.09.2021, am Licht" im [Lepiforum] an. [Axel Steiner] antwortete am 10. April 2022 unter der Überschrift "Agrotis trux: der zweite Nachweis aus Deutschland 2021": "Jörg Meineke hat am 22. September 2021 in Kippenheim (Oberrheinebene/Schwarzwald-Vorbergzone) ein Männchen in der Lichtfalle gehabt. Dein Falter (scheint ein Weibchen zu sein) ist somit der zweite Nachweis aus Deutschland in diesem Jahr. Die Funde liegen nur 7 Tage auseinander; das könnte ein Hinweis auf eine mögliche Einwanderungswelle sein."

Huemer (2013) fasst für Österreich zusammen: "Zwei Falter vom Plöckenpass (Kärnten) aus dem Jahr 1931 stellen vermutlich verwehte Irrgäste dar, falls sie überhaupt von der österreichischen Seite stammen. Migrationen der Art sind jedenfalls bisher unbekannt. Ein Nachweis aus Unterloiben (Wachau) durch Tiefenthaler (Linz) vom 29.9.1984 ist nach Mitteilung des Sammlers gesichert, jedoch ist die tatsächliche Herkunft des Einzeltieres sehr zweifelhaft, und ein dauerhaftes Vorkommen wurde in diesem gut besammelten Gebiet auch nie bestätigt (Huemer, 2007a)."

(Autor: Erwin Rennwald)

4.6. Literatur

  • Erstbeschreibung: Hübner, J. [1800-1838]: Sammlung europäischer Schmetterlinge 4: pl. 1-185.
  • Huemer, P. (2013): Die Schmetterlinge Österreichs (Lepidoptera). Systematische und faunistische Checkliste. – 304 S. (Studiohefte 12); Innsbruck (Tiroler Landesmuseen-Betriebsgesellschaft m.b.H.).