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Falter
Raupe
Männchen
Weibchen
Erstbeschreibung
Später hierzu erschienener Text
Habitat
Inhalt

1. Lebendfotos

1.1. Falter

1.2. Raupe

2. Diagnose

2.1. Männchen

2.2. Weibchen

2.3. Erstbeschreibung

2.4. Später hierzu erschienener Text

3. Biologie

3.1. Habitat

4. Weitere Informationen

4.1. Etymologie (Namenserklärung)

„von rutilus gelbrot, wegen der entsprechenden Färbung.“

Spuler 1 (1908: 248R)

4.2. Andere Kombinationen

4.3. Synonyme

4.4. Faunistik

Nach SwissLepTeam (2010) ist die Art auch Faunenbestandteil der Schweiz (Schweizer Mittelland, Wallis (ohne Simplon-Südseite), Graubünden (ohne Südtäler), Südschweiz (Tessin, Puschlav, Bergell, Misox, Simplon-Südseite)).

Huemer (2013) schreibt zu Österreich: "Von dieser bei Huemer & Tarmann (1993) noch in der Gattung Spudaea geführten Art liegt nur eine einzige nicht verifizierbare Meldung aus Dornbach bei Wien aus dem Jahre 1866 vor (Mack, 1985). Eine auch ehemalige Bodenständigkeit erscheint vor allem auf Grund der Besammlungsdichte im Großraum Wien unwahrscheinlich (Huemer, 2007a)." Habeler (2014) kann aber ergänzen: "Graz, Hauenstein-Steinbruch, 600 m, 47°07,3‘ N, 15°29,3‘ E, 11.4.2008, ein Ex. in einer Lichtfalle. Diese bereits bei Habeler (2012b) publizierte Art ist innerhalb Österreichs nach Huemer & Tarmann (1993) nur aus Wien bekannt. Sie ist wärmeliebend und aus unserer Sicht südlich verbreitet; sie tritt einzeln bereits im Slowenischen Karst bei Podgorje auf, und an der Adria ist sie häufig. So waren auf der Insel Krk bis zu 150 Exemplare je Leuchtabend wiederholt zu sehen, in Nord-Griechenland hatte ich einmal rund 300 Exemplare am Licht. Ist der Nachweis aus Graz eine Folge der Klimaerwärmung?"

Die aktuellen Angaben aus Deutschland entstammen nicht den südlichen Bundesländern, sondern betreffen Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern. Aus allen anderen Bundesländern gibt es nur (meist wenige) alte (Schleswig-Holstein, Nordrhein-Westfalen (dort 1 Meldung von 1993 von Elmpt), Niedersachsen, Hessen, Bayern, Thüringen), (sehr) fragliche (Saarland, Sachsen, Baden-Württemberg) oder gar keine (Rheinland-Pfalz, Sachsen-Anhalt) Meldungen (Quelle: Steiner in Gaedike et al. (2017)).

(Autor: Erwin Rennwald)

4.5. Datierung der Esperschen Texte und Tafeln

Wir folgen den Angaben von Heppner (1981), auch hinsichtlich des Vorhandenseins oder Fehlens eckiger Klammern.

4.6. Literatur

  • Erstbeschreibung: Esper, J. C. [1786-1794]: Der europäischen Schmetterlinge Vierten Theils erster Band welcher die Eulenphalenen von Tom. IV. Tab. LXXX. Noct. 1. — Tom. IV. Tab. CXXV. Noct. 46. und die Bogen A bis Aaa enthält. 1-372, pl. LXXX-CLXXXIII.
  • Esper, J. C. [1796-1805]: Der europäischen Schmetterlinge Vierten Theils zweiter Band erster Abschnitt welcher die Eulenphalenen von Tom. IV Tab. CXXVI. Noct. 47. — Tom. IV. Tab. CLXXVIII. Noct. 99. und die Bogen Bbb bis Uuu enthält. 373-698, pl. CLXXXIV-CXCVIII.
  • Gaedike, R., Nuss, M., Steiner, A. & R. Trusch (2017): Verzeichnis der Schmetterlinge Deutschlands (Lepidoptera). 2. überarbeitete Auflage. — Entomologische Nachrichten und Berichte (Dresden), Beiheft 21: 1-362.
  • Habeler, H. (2014): Lepidopterologische Nachrichten aus der Steiermark, 21 (Lepidoptera). — Joannea Zoologie 13: 165–179. [PDF auf zobodat.at]
  • Heppner, J. B. (1981): The dates of E. J. C. Esper's Die Schmetterlinge in Abbildungen ... 1776–[1830]. — Archives of Natural History 10 (2): 251–254.
  • Huemer, P. (2013): Die Schmetterlinge Österreichs (Lepidoptera). Systematische und faunistische Checkliste. – 304 S. (Studiohefte 12); Innsbruck (Tiroler Landesmuseen-Betriebsgesellschaft m.b.H.).
  • SwissLepTeam (2010). Die Schmetterlinge (Lepidoptera) der Schweiz: Eine kommentierte, systematisch-faunistische Liste. — Fauna Helvetica 25. Neuchâtel (CSCF & SEG).