Version 39 / 40 vom 15. Februar 2023 um 15:11:14 von Peter Buchner
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Falter
Raupe
Geschlecht nicht bestimmt
Erstbeschreibung
Raupennahrungspflanzen
Inhalt

1. Lebendfotos

1.1. Falter

1.2. Raupe

2. Diagnose

2.1. Geschlecht nicht bestimmt

2.2. Erstbeschreibung

3. Biologie

3.1. Raupennahrungspflanzen

3.2. Nahrung der Raupe

  • [Apiaceae:] Ferula communis (Riesenfenchel)

4. Weitere Informationen

Agonopterix triallactis (Meyrick, 1935) wurde anhand eines einzigen Weibchens beschrieben (Marokko: Rabat, Zucht, e.p. April 1935, Raupe lt. Erstbeschreibung an Foeniculum). Das Aussehen des Falters und die Zuchtdaten legen Konspezifität mit A. nodiflorella nahe. (Anmerkung Peter Buchner, 15. Februr 2023)

4.1. Andere Kombinationen

4.2. Faunistik

Nach Gaedike & Heinicke (1999) in Deutschland nur in Baden-Württemberg, dort aber aktuell (nach 1980). Auch diese Meldung aus Deutschland wurde von der Fauna Europaea (Fauna Europaea Web Service. Last update 22 December 2009. Version 2.1. Available online at [http://fauna.naturkundemuseum-berlin.de]) - nicht aufgegriffen. Die Angabe zu Baden-Württemberg basiert auf einem Beitrag von Derra (1989) über "Bemerkenswerte Kleinschmetterlinge (Microlepidoptera)". Zu A. nodiflorella heißt es: "Deutschland, Nußloch bei Heidelberg, 4-6.1980, leg. Bläsius, in coll. Derra (Gen.Präp.d Nr.1907 Derra)(Abb.1). Diese mediterrane Art wird durch den Fund von Bläsius erstmals für Deutschland (BRD) nachgewiesen. Ferula communis L., eine südliche Umbellifere, gilt als Futterpflanze dieser Art. Der Autor hat 1975 nodiflorella aus Sardinien zahlreich an Ferula communis gezogen. Es ist anzunehmen, daß diese Art auch an anderen Umbelliferen lebt." - Ferula communis kommt in Baden-Württemberg definitiv nicht vor und auch der Falter wurde meines Wissens seither nicht mehr gefunden, so dass er hier im Lepiforum zunächst als - auf Verschleppung beruhender? - Einzelnachweis geführt wurde. R. Gaedike in Gaedike et al. (2017) teilt jetzt aber mit: "Die Meldung für BW beruht auf einer Fehlbestimmung, es handelt sich um A. rotundella (Douglas, 1846), die Art ist deshalb für D zu streichen (Hausenblas, pers. Mitt.; Buchner 2015)."

Nach SwissLepTeam (2010) ist auch ein genanntes Vorkommen in der Schweiz (Wallis (ohne Simplon-Südseite), Südschweiz (Tessin, Puschlav, Bergell, Misox, Simplon-Südseite)) fraglich.

(Autor: Erwin Rennwald)

4.3. Literatur

  • Derra, G. (1989): Bemerkenswerte Kleinschmetterlinge (Microlepidoptera). — Entomofauna 10 (30): 465-471 [PDF auf zobodat.at].
  • Gaedike, R. & W. Heinicke (1999): Verzeichnis der Schmetterlinge Deutschlands (Entomofauna Germanica 3). — Entomologische Nachrichten und Berichte, Beiheft 5: 1-216.
  • Gaedike, R., Nuss, M., Steiner, A. & R. Trusch (2017): Verzeichnis der Schmetterlinge Deutschlands (Lepidoptera). 2. überarbeitete Auflage. — Entomologische Nachrichten und Berichte (Dresden), Beiheft 21: 1-362.
  • Erstbeschreibung: Millière, P. (1866): Iconographie et description de chenilles et lépidoptères inédits 2 (16): 189-246, + pl. 71-76. Paris (F. Savy).
  • Stainton, H. T. (1870): The natural history of the Tineina 12: [I-VII], 1-259, pl. I-VIII. London (John van Voorst) – Paris (Deyrolle) – Berlin (E. S. Mittler und Sohn). — Digitalisat auf archive.org: [210-217], [pl. VII fig. 2].
  • SwissLepTeam (2010). Die Schmetterlinge (Lepidoptera) der Schweiz: Eine kommentierte, systematisch-faunistische Liste. — Fauna Helvetica 25. Neuchâtel (CSCF & SEG).
  • Meyrick, E. (1935): Exotic Microlepidoptera 4 (18-19): 545-608.

4.4. Informationen auf anderen Webseiten (externe Links)