1. Lebendfotos
1.1. Falter
1.2. Raupe
1.3. Fraßspuren und Befallsbild
1.4. Puppe
2. Diagnose
2.1. Männchen
2.2. Weibchen
2.3. Genitalien
2.3.1. Männchen
2.3.2. Weibchen
2.4. Erstbeschreibung
3. Biologie
3.1. Habitat
3.2. Nahrung der Raupe
- [Cupressaceae:] Juniperus communis (Gewöhnlicher Wacholder, Gemeiner Wacholder)
- [Cupressaceae:] Juniperus communis var. saxatilis [= Juniperus nana] (Alpen-Wacholder, Zwerg-Wacholder)
Wacholder ist als Nahrungspflanze der Art gut belegt. So schrieb schon Schütze (1931: 42) dazu: "In kurzem, gebogenem, mit Kot bedecktem Gespinstgange zwischen den Nadeln. Verwandlung darin."
Schmid (2019: 540) erläutert zu den Alpen der Schweiz: "In der kollinen und montanen Stufe lebt die Raupe am Gemeinen Wacholder (Juniperus communis ssp. communis, in der subalpinen und alpinen Stufe am Zwerg-Wacholter (ssp. nana). Die Raupe miniert zuerst in einer Nadel (2). Nachdem sie diese hohlgefressen hat, verlängert sie die Nadelöffnung unter einem Gespinstchen mit einer Seidenröhre, die außen mit Kotballen belegt ist. In dieses "Gehäuse" zieht sie sich bei Störung zurück und darin überwintert sie auch (1, 4). Im Frühling wird die Röhre kontinuierlich vergrößert. Die Verpuppung erfolgt dann auch darin (5, 6)."
(Autor: Erwin Rennwald)
4. Weitere Informationen
4.1. Andere Kombinationen
- Tortrix rutilana Hübner, [1817] [Originalkombination]
4.2. Synonyme
- Tinea purpurella Coq, 1801
- Conchylis roridana Mann, 1867
4.3. Unterarten
- Aethes rutilana tatricana (Adamczewski, 1936)
4.4. Literatur
- Erstbeschreibung: Hübner, J. [1796-1834]: Sammlung europäischer Schmetterlinge 7: pl. 1-53.
- Schmid, J. (2019): Kleinschmetterlinge der Alpen : Verbreitung : Lebensraum : Biologie. - 800 S.; Bern (Haupt-Verlag).
- [SCHÜTZE (1931): 42]