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Falter
Männchen
Weibchen
Männchen
Weibchen
Erstbeschreibung
Habitat
Inhalt

1. Lebendfotos

1.1. Falter

2. Diagnose

2.1. Männchen

2.2. Weibchen

2.3. Genitalien

2.3.1. Männchen
2.3.2. Weibchen

2.4. Erstbeschreibung

3. Biologie

3.1. Habitat

3.2. Nahrung der Raupe

  • [Lamiaceae:] Sideritis taurica (Taurisches Gliedkraut)
  • [Lamiaceae:] Phlomis taurica (Taurisches Brandkraut)

Razowski (2001: 41) wusste anscheinend nichts zur Raupe und ihrer Lebensweise. Budashkin (1993: 46) hatte zu diesem Zeitpunkt aber bereits Sideritis taurica als Raupennahrungspflanze angeführt. Und Budashkin & Savchuk (2013: 50) berichteten danach: "Сведения по биологии. 16.06.2012 на южном склоне г. Южная Демерджи были найдены куколки в соцветиях зопника крымского (Phlomis taurica Hartwiss ex Bunge). Выход имаго в конце июня – начале июля." [Am 16.06.2012 wurden am Südhang von South Demerdzhi an den Blütenständen des Taurischen Brandkrauts (Phlomis taurica Hartwiss ex Bunge) Puppen gefunden. Die erwachsenen Tiere schlüpften Ende Juni - Anfang Juli.]

4. Weitere Informationen

4.1. Andere Kombinationen

4.2. Synonyme

4.3. Faunistik

Locus typicus ist Málaga (Spanien, Andalusien). Laut Fauna Europaea [Subversion 2.6c vom 22. Februar 2013] ist die Art von Spanien, Portugal, Frankreich, Italien, Polen, der Slowakei, Ungarn, Mazedonien, Rumänien und weiter ostwärts durch das südliche und mittlere Russland bis über den Ural hinweg verbreitet. Trematerra et al. (2009) melden auch die ersten Nachweise aus Litauen. 2013 schrieb ich: "Vor diesem Hintergrund verwundert es, dass die Art weder in Deutschland noch in der Schweiz oder Österreich vorkommen soll." Die Antwort kam durch Stark (2020: 25): "Nachweis: Niederösterreich: Wolkersdorf, E16°33‘ N48°23‘, 31.VII.2017, Lat. 250 m, leg. W. Stark, 1 Ex, Barcode BC_LSNOE_Lep_01414 (Abb. 18). Neu für Österreich und Mitteleuropa. [...] Ein Vorkommen in Niederösterreich und in den östlichen Waldgebieten ist daher nicht so überraschend wie es zunächst schien." Trotz des Einzelfundes spricht hier alles für ein etabliertes Vorkommen.

(Autor: Erwin Rennwald)

4.4. Literatur