Version 38 (neueste) vom 14. April 2024 um 17:26:59 von Michel Kettner
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Falter
Raupe
Fraßspuren und Befallsbild
Puppe
Weibchen
Geschlecht nicht bestimmt
Erstbeschreibung
Habitat
Inhalt

1. Lebendfotos

1.1. Falter

1.2. Raupe

1.3. Fraßspuren und Befallsbild

1.4. Puppe

2. Diagnose

2.1. Weibchen

2.2. Geschlecht nicht bestimmt

2.3. Erstbeschreibung

3. Biologie

3.1. Habitat

3.2. Nahrung der Raupe

  • [Asteraceae:] Achillea millefolium (Gewöhnliche Schafgarbe)
  • [Asteraceae:] Matricaria recutita ?? [= Matricaria chamomilla ??] (Echte Kamille ??)
  • [Asteraceae:] Tanacetum vulgare ?? [= Chrysanthemum vulgare ??] (Rainfarn ??)
  • [Asteraceae:] Leucanthemum vulgare ?? [= Chrysanthemum leucanthemum ??] (Wiesen-Margerite ??)

Die Raupe lebt in Blütenstände der Gewöhnlichen Schafgarbe und wahrscheinlich auch nur in dieser. Angaben zu anderen Asteraceae sind jedenfalls nicht abgesichert.

Meyrick (1895: 547) schrieb zur Raupe von "Phalonia dipoltella": "Larva in flower-heads of Achillea millefolia."

Barrett (1905: 317-318) bespricht die Art unter dem Namen "Lozopera diplotella" [sic!] und formuliert nach der morphologischen Beschreibung der Raupe: "September and October , in the flowers and seeds of Achillea millefolium, making a silken gallery straigt across the seed-head, passing the winter therein and spinning up in spring in the same place."

Kennel (1913: 285) hatte zusammengefasst: "Die Raupe ist schmutzig grünlichgrau, der Kopf schwarz, das Nackenschild braungrau, schwarz marmoriert, die Analklappe braungrau. Sie lebt vom September bis April in Blüten- resp. Fruchtköpfen von Tanacetum, Matricaria chamomilla, in versponnenen Dolden von Achillea, die im Frühling besonders auffallen."

Schütze (1931: 185-186) kannte die Raupe gut - und er selbst fand sie (unter dem Namen "Conchylis dipoltella") dabei immer nur an Achillea millefolium: "Raupe Herbst bis Mai [...] In röhrenförmigen Gespinsten in den Dolden von Achillea millefolium, man findet sie am besten im Frühjahr, wo die zusammen gesponnenen Dolden auffallen. Lebt auch an Chrysanthemum vulgare (Sorhagen). Im Winter werden fast alle Raupen von Vögeln abgesucht, daher ist es sicherer, im Herbst einzutragen und die Dolden in Sack oder Kiste im Freien aufzubewahren (Schütze)."

Die Angabe zu "Chrysanthemum vulgare" bei Schütze (1931: 185-186) und später "Tanacetum" bei Razowski (2001: 41) geht also auf Sorhagens Meldung aus dem 19. Jahrhundert zurück - mit allen möglichen Fehlern in der damaligen Bestimmung. Eine neuere Bestätigung kenne ich nicht, so dass hier große Fragezeichen anzubringen sind.

Razowski (2001: 41) führte insgesamt an: "Tanacetum, Achillea, Matricaria, Chamomilla (Asteraceae)."

Bei Hancock et al. (2015: 66) findet man: "Ovum. Laid on a flowerhead of yarrow (Achillea millefolium), scented mayweed (Matricaria recutita) or oxeye daisy (Leucanthemum vulgare)."

Und bei Anikin et al. (2017: 154) ist zu lesen: "L: Achillea millefolium*, Matricaria chamomilla." Letzteres ist interessant, denn das Symbol "*" steht für eine eigene Beobachtung (also auch wieder nur Achillea millefolium !), die Kamille wurde hingegen der Literatur entnommen.

(Autor: Erwin Rennwald)

4. Weitere Informationen

4.1. Andere Kombinationen

4.2. Synonyme

4.3. Publikationsjahr der Erstbeschreibung

Wir übernehmen hier die von Heppner (1982) angegebenen Publikationsjahre.

4.4. Literatur

4.5. Informationen auf anderen Websites (externe Links)