Version 62 / 65 vom 21. April 2022 um 10:38:52 von Annette von Scholley-Pfab
< 61 62 63 > Neueste Version anzeigen Alle Versionen
VorkommenLinks (1)Fundmeldungen
Länder:+28Kontinente:EUAS
Falter
Männchen
Weibchen
Männchen
Weibchen
Männchen
Weibchen
Erstbeschreibung
Habitat
Inhalt

1. Lebendfotos

1.1. Falter

2. Diagnose

Achtung: "Die Zwillingsart, Aethes rubigana, ist äußerlich kaum von A. cnicana zu trennen. In der Schweiz wird aber das Vorkommen von A. rubigana sehr bezweifelt, da sich bis dato alle genitaluntersuchten Tiere aus unserem Land als A. cnicana erwiesen haben sollen." (Kommentar von Rudolf Bryner, CH)

2.1. Männchen

2.2. Weibchen

2.3. Genitalien

2.3.1. Männchen
2.3.2. Weibchen

2.4. Ähnliche Arten

2.4.1. Männchen
2.4.2. Weibchen

2.5. Erstbeschreibung

3. Biologie

3.1. Habitat

3.2. Nahrung der Raupe

  • [Asteraceae:] Carduus nutans (Nickende Distel)
  • [Asteraceae:] Carduus defloratus (Langstielige Distel)
  • [Asteraceae:] Carduus sp. (Distel)
  • [Asteraceae:] Cirsium oleraceum (Kohldistel)
  • [Asteraceae:] Cirsium vulgare (Gewöhnliche Kratzdistel, Lanzett-Kratzdistel)
  • [Asteraceae:] Cirsium palustre (Sumpf-Kratzdistel)

Schon in der Erstbeschreibung wird die Art mit Disteln feuchter Standorte in Verbindung gebracht. Bei Razowski (2001: 43) heißt es dann zur Raupe: "St[ängel], Wu[rzel]; Carduus, Cirsium oleraceum, C. vulgare (Asteraceae)."

Hancock et al. (2015: 64-65) berichten aus Großbritannien zur Eiablage: "Ovum. Laid on flower or flower bud of various species of thistle, including spear thistle (Cirsium vulgare), marsh thistle (C. palustre) and cabbage thistle (C. oleraceum)". Sie erläutern, dass die Raupe im Frühherbst zunächst an den Samen frisst und sich dann in den Stängel bohrt und in dessen Mark frisst - dort kommt es dann auch zur Überwinterung der ausgewachsenen Raupe.

Schmid (2019: 544) meldet aus den Alpen: "Raupennährpflanzen sind die Nickende Distel (Carduus nutans und die Langstielige Distel (Carduus defloratus). Die Eiablage erfolgt abends an die Unterseite oder zwischen die Kelchblätter von noch geschlossenen Distelblüten [...]". Er bestätigt die Lebensweise der Raupen im Blütenkopf, dann heißt es aber: "Im Herbst fertigt die erwachsene Raupe (5) im Blütenstand einen zähen Kokon aus Seide und Samenteilen an (6), in welchem sie überwintert." - Die Zahlen stehen hier für Fotos, die dieses Verhalten belegen.

(Autor: Erwin Rennwald)

4. Weitere Informationen

4.1. Andere Kombinationen

4.2. Synonyme

4.3. Literatur

  • Hancock, E.F., Bland, K.P. & J. Razowski (2015): The moths and butterflies of Great Britain and Ireland. Volume 5 (Part 1). Tortricidae, Tortricinae & Chlidanotinae. - 245 S.; Leiden & Boston (Brill).
  • Itämies, J., Mutanen, M. & P. Lankinen (2003): Revision of the European Aethes rubigana complex with a description of genetically confirmed Aethes kyrkii sp. n. (Lepidoptera, Tortricidae). — Insect Systematics & Evolution 34 (1): 3-14. [https://doi.org/10.1163/187631203788964962]
  • Razowski, J. (2001): Die Tortriciden (Lepidoptera, Tortricidae) Mitteleuropas. Bestimmung - Verbreitung - Flugstandort - Lebensweise der Raupen. — 319 S.; Bratislava.
  • Schmid, J. (2019): Kleinschmetterlinge der Alpen : Verbreitung : Lebensraum : Biologie. - 800 S.; Bern (Haupt-Verlag).
  • Erstbeschreibung: Westwood, J. O. (1854): Index entomologicus; or, a complete illustrated catalogue, consisting of upwards of two thousand accurately coloured figures of the lepidopterous insects of Great Britain. A new and revised edition, with supplement, containing figures and notices of nearly two hundred newly discovered species, synoptic lists, etc. — 1-298. London (G. Willis).

4.4. Informationen auf anderen Websites (externe Links)