1. Falter
2. Raupe
3. Fraßspuren und Befallsbild
In den vertrockneten, letztjährigen Stengeln des Wasserdosts fand ich die Löcher (Bild 3), welche den Befall durch die Federmotte verraten, tatsächlich rasch. Die grosse Mehrheit der eingetragenen Stengel war aber zu diesem Zeitpunkt nicht bewohnt. Aus etwa 20 Stengeln mit Loch erhielt ich schliesslich nur 3 Falter. Bei einigen eingesammelten Zweigen bemerkte ich ein zweites, kleineres Loch, das sich 2 bis 10 cm oberhalb des grossen Loches befand (Bild 4). In zwei Fällen konnte ich feststellen, dass sich hinter diesem kleineren Loch die Puppe befand. (Text: Rudolf Bryner)
4. Puppe
5. Ei
6. Diagnose
6.1. Männchen
6.2. Genitalien
6.2.1. Männchen
6.3. Erstbeschreibung
7. Biologie
7.1. Habitat
7.2. Raupennahrungspflanzen
7.3. Nahrung der Raupe
- [Asteraceae:] Eupatorium cannabinum (Wasserdost, Wasserhanf)
Schon Schütze (1931: 179-180) wusste: "In Stängel von Eupatorium, oft zu sechst bis acht vom Mark lebend, meist im oberen Teile in der Nähe der Zweigansätze; eine leichte Anschwellung mit einem Loch verrät ihren Fraßort. Verwandlung in der Wohnung (Sorhagen, Stange)."
8. Weitere Informationen
8.1. Andere Kombinationen
- Alucita microdactyla Hübner, [1813] [Originalkombination]
8.2. Synonyme
- Adaina montivola Meyrick, 1937
8.3. Literatur
- Erstbeschreibung: Hübner, J. [1813-1819]: Sammlung europäischer Schmetterlinge 9: pl. 1-7.
- [SCHÜTZE (1931): 179-180]