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Falter
Ausgewachsene Raupe
Jüngere Raupenstadien
Fraßspuren und Befallsbild
Puppe
Männchen
Weibchen
Geschlecht nicht bestimmt
Männchen
Weibchen
Erstbeschreibung
Habitat
Inhalt

1. Lebendfotos

1.1. Falter

1.2. Ausgewachsene Raupe

1.3. Jüngere Raupenstadien

1.4. Fraßspuren und Befallsbild

1.5. Puppe

2. Diagnose

2.1. Männchen

2.2. Weibchen

2.3. Geschlecht nicht bestimmt

2.4. Genitalien

2.4.1. Männchen
2.4.2. Weibchen

2.5. Erstbeschreibung

3. Biologie

3.1. Habitat

3.2. Nahrung der Raupe

  • [Salicaceae:] Salix viminalis (Korb-Weide)
  • [Salicaceae:] Salix fragilis (Bruch-Weide)
  • [Salicaceae:] Salix alba (Silber-Weide)
  • [Salicaceae:] Salix caprea (Sal-Weide)
  • [Salicaceae:] Salix cinerea (Grau-Weide)
  • [Salicaceae:] Salix aurita (Ohr-Weide)
  • [Salicaceae:] Salix repens (Kriech-Weide)
  • [Salicaceae:] Populus sp. (Pappel)
  • [Ericaceae:] Vaccinium uliginosum ? (Moorbeere ?)
  • [Ericaceae:] Andromeda polifolia ? (Rosmarinheide ?)
  • [Rhamnaceae:] Frangula alnus ?? [= Rhamnus frangula] (Faulbaum ??)
  • [Rosaceae:] Sorbus sp. ???

Die Raupe entwickelt sich an diversen Weiden feuchter Standorte, von denen der Korb-Weide anscheinend die größte Bedeutung zukommt. Zumindest lokal werden möglicherweise auch Moorbeere oder Rosmarinheide genutzt, wobei deren relative Bedeutung - so die Bestimmungen richtig waren - noch nicht klar ist.

Schon Nickerl & Nickerl (1906: 2) schrieben: "Die Raupe im August und September in den versponnenen Endblättern aller unserer Weidenarten."

Schütze (1901: 116-117) meldete: "Von mir als R. bei Rachlau auf Sorbus gefunden. Im Niederlande ist die Art zahlreicher, ich fand die R. Ende September bei Klix auf Salix cinerea und bei Lömischau auf S. repens."

Schütze (1931) wiederholt "Sorbus" nicht, wohl weil er die Angabe selbst hinterfragt und fasst zusammen: "An Salix caprea, Salix aurita, Salix alba, Salix viminalis, Salix fragilis usw. Verwandlung in der Wohnung. (Sorhagen). Vaccinium uliginosum, Andromeda polifolia (Lienig), an allen Weiden- und Populus-Arten (Rössler), vorzugsweise an Waldbächen."

Müller-Rutz (1922: 223) schrieb: "Ein sehr kleines ♀, das wohl hierher gehört, erzog Dr. Thomann aus einer auf Rhamnus frangula gefundenen Raupe 26.10.20." Es ist hier also nicht auszuschließen, dass dieses Tier doch fehlbestimmt ist, noch weniger, dass die Raupe nicht an ihrer eigentlichen Nahrungspflanze saß und sich deshalb bei der Zucht damit auch nicht richtig entwickelte.

4. Weitere Informationen

4.1. Andere Kombinationen

4.2. Synonyme

4.3. Taxonomie

Nach Gilligan et al. (2020) ist Acleris pulverosana (Walker, 1863) [Basionym Teras pulverosana Walker, 1863] kein Synonym zu Acleris hastiana sondern bona species in Nordamerika. A. hastiana ist demnach auf die Palaearktis beschränkt und wird in Nordamerika durch A. pulverosana und möglicherweise weitere kryptische, noch unbeschriebene Arten ersetzt.

(Autor: Erwin Rennwald)

4.4. Literatur

4.5. Informationen auf anderen Websites (externe Links)