2. Biologie
2.1. Nahrung der Raupe
Noch unbekannt! Klimesch (1992) schreibt: "Pinker fing die neue Art ausschließlich am Licht (Mischlichtlampe) am Rande oder im Bereich der Laurisilva. Mit Rücksicht auf die nahe Verwandtschaft der P. friesei mit der an Fraxinus excelsior lebenden, hauptsächlich in Europa verbreiteten P. fraxinella kann vielleicht angenommen werden, daß als Futterpflanze der P. friesei eine der im Lorbeerwald verbreiteten Oleaceen, nämlich Jasminum barrelieri oder Notolaena excelsa in Betracht kommen könnte."
3. Weitere Informationen
3.1. Faunistik
Locus typicus: Spanien, Kanarische Inseln, Teneriffa, Güimar. Klimesch (1995: 53) nennt daneben nur noch La Palma und formulierte vorsichtig: Eine bisher nur auf den Kanaren festgestellte und daher vorläufig als endemisch anzusehende Art." Aguiar & Karsholt (2006) führen die Art auch für Madeira an.
(Autor: Erwin Rennwald)
3.2. Literatur
- Aguiar, A.M.F. & O. Karsholt (2006): Systematic catalogue of the entomofauna of the Madeira archipelago and Selvagens Islands. — Boletim do Museu Municipal do Funchal (História Natural), Suppl. 9: 5-139. [PDF auf curis.ku.dk] bzw. [PDF auf zmuc.dk]
- Erstbeschreibung: Klimesch, J. (1992): Prays friesei sp. nov. (Lepidoptera, Yponomeutidae). — Entomofauna. Zeitschrift für Entomologie 13: 113-118. [PDF auf zobodat.at]
- Klimesch, J. (1995): Beiträge zur Kenntnis der Microlepidopterenfauna des Kanarischen Archipels, 12. Beitrag: Yponomeutidae. — Vieraea 24: 51-56. [Digitalisat des Bandes auf bibdigital.rjb.csic.es]