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3. Weitere Informationen

3.1. Etymologie (Namenserklärung)

Suzuki et al. (2024: 121) erläutern ihre Namenswahl: "The specific name fluctuosa refers to the three narrow fasciae in the apical third of the forewing that appear as ripples (Latin: flucticulus)."

3.2. Taxonomie

Meyrick (1908: 620) beschrieb die Gattung Homalernis und gleich danach die damals einzige Art der Gattung, Homalernis semaphora. Zehn Jahre später legte Meyrick (1918: 169) Homalernis arystis als weitere Art vor. Beide Arten wurden aus dem Bundesstaat Assam in Indien beschrieben.

Die Autoren der Erstbeschreibung der H. fluctuosa sehen größere Ähnlichkeit mit Homalernis arystis, melden aber auch eine ganze Reihe von Unterschieden zu jener. Sie legen für mehrere Exemplare ihrer neuen Art einen (identischen) COI-Barcode vor - ein Vergleich mit anderen Arten der Gattung war aber nicht möglich, da es von jenen noch keinen Barcode gibt. Die Gattung gehört in die Tribus Schoenotenini, die damit erstmals für die Palaearktis notiert werden konnte.

3.3. Faunistik

Die Art wurde aus Japan beschrieben und ist bisher nur von dort bekannt. Suzuki et al. (2024: 121) konkretisieren: "Japan (Honshu [Kanto region and southwards], Shikoku, Kyushu, Tsushima Island, Amamiooshima Island, and Okinawajima Island)."

3.4. Typenmaterial

Suzuki et al. (2024: 117) informieren: “Holotype Japan • ♂; Honshu, Hiroshima Pref., Akioota-chou, Yokogou; alt. 989 m; 34.5968°N, 132.1773°E; 12.vi.2022; S. Yagi leg.; genitalia slide No. Shinya Suzuki 2022-80; ELKU.” — Dazu kommen Dutzende von Paratypen, alle ebenfalls aus Japan (Präfekturen Honshu, Shikoku, Kyushu, Und den Inseln Tsushima, Yakushima, Amamiooshima und Okinawajima).

(Autor: Erwin Rennwald)

3.5. Literatur