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Falter
Männchen
Weibchen
Männchen
Erstbeschreibung
Habitat
Inhalt

1. Lebendfotos

1.1. Falter

2. Diagnose

2.1. Männchen

2.2. Weibchen

2.3. Genitalien

2.3.1. Männchen

2.4. Erstbeschreibung

Zwei Jahre später hierzu erschienene Abbildung

3. Biologie

3.1. Habitat

3.2. Nahrung der Raupe

  • [Asteraceae:] Leucanthemopsis alpina [= Chrysanthemum alpinum, Tanacetum alpinum] (Gewöhnliche Alpenmargerite, Westliche Alpenmargerite)
  • [Asteraceae:] Leucanthemum halleri (Hallers Margerite, Hallers Wucherblume)

Die Nahrung der Raupe blieb lange unbekannt; erst Schmid (2019: 700) konnte aus eigenen Beobachtungen in den Hochlagen der Alpen berichten: "Raupennährpflanzen sind die Alpen-Margerite (Leucanthemopsis alpina) auf Silikat und Hallers Margerite Leucanthemum halleri) auf Kalk. Die Eier werden auf die Unterseite der bodennahen Blätter abgelegt (Freilandbeobachtung) (1). Die Raupe bohrt sich in der Blattachsel in den Stängel. Etwas Kot wird ausgestoßen und sammelt sich in den Blattachseln (2, 3). Die Raupe frisst den Stängel bis tief in den Wurzelbereich vollständig aus, was meist zum Tod des Triebes führt (7). [...]". Die Ziffern stehen dabei für erläuternde Fotos.

4. Weitere Informationen

4.1. Andere Kombinationen

4.2. Synonyme

4.3. Unterarten

Huemer (2013) weist darauf hin: "Die aus den südlichen Kalkalpen Osttirols nachgewiesene ssp. dolomitana unterscheidet sich im Barcode signifikant von nominotypischen D. bugnionana und der taxonomische Status ist daher zu überprüfen."

4.4. Faunistik

Nach Gaedike & Heinicke (1999) in Deutschland nur aus Bayern bekannt. Dort wurde die Art von Pröse et al. (2003)[2004] mit "R - extrem selten oder Art mit geographischer Restriktion" für die Region "Alpenvorland und Alpen" in die Rote Liste aufgenommen.

4.5. Publikationsjahr der Erstbeschreibung

Woodward (1922: 380) [Digitalisat auf biodiversitylibrary.org] teilt die Publikationsjahre des Bandes mit: 1-112 (mit ?) und pl. 51-56 1842, 113-480 (mit ?) und pl. 57-72 1843, 481-[555] (mit ?) und pl. 73-80 1844, pl. 81-90 1845.

(Autor: Jürgen Rodeland)

4.6. Literatur

  • Erstbeschreibung: Duponchel, P.-A.-J. (1842-[1845]): Histoire naturelle des lépidoptères ou papillons de France. Supplément aux tomes quatrième et suivants: 1-554, [555], pl. LI-XC. Paris (Méquignon-Marvis).
  • Gaedike, R. & W. Heinicke (1999): Verzeichnis der Schmetterlinge Deutschlands (Entomofauna Germanica 3). — Entomologische Nachrichten und Berichte, Beiheft 5: 1-216.
  • Erstbeschreibung der Subspecies D. b. dolomitana: Huemer, P. (1993): Bemerkungen zur morphologischen Differenzierung von Dichrorampha bugnionana (DUPONCHEL, 1843) in den Alpen (Insecta: Lepidoptera, Tortricidae). — Berichte des naturwissenschaftlich-medizinischen Vereins in Innsbruck 80: 337-347 [PDF auf zobodat.at].
  • Huemer, P. (2013): Die Schmetterlinge Österreichs (Lepidoptera). Systematische und faunistische Checkliste. – 304 S. (Studiohefte 12); Innsbruck (Tiroler Landesmuseen-Betriebsgesellschaft m.b.H.).
  • Huemer, P. & S. Erlebach (2003): Typenkatalog der Schmetterlinge (Lepidoptera) der Tiroler Landesmuseums Ferdinandeum. — Veröffentlichungen des Tiroler Landesmuseums Ferdinandeum 83: 95-152 [PDF auf zobodat.at].
  • Pröse, H., Segerer, S. & H. Kolbeck (2003)[2004]: Rote Liste gefährdeter Kleinschmetterlinge (Lepidoptera: Microlepidoptera) Bayerns. — S. 234-268. In: Bayerisches Landesamt für Umweltschutz (2003)[2004]: Rote Liste gefährdeter Tiere Bayerns. — Schriftenreihe Bayerisches Landesamt für Umweltschutz, Heft 166. 384 S., Augsburg. [Hinweis: Im Heft steht als Erscheinungsjahr "2003" - tatsächlich wurde es aber erst am 2. April 2004 der Öffentlichkeit vorgestellt] [PDF auf lfu.bayern.de].
  • Razowski, J. (2003): Tortricidae (Lepidoptera) of Europe, Vol. 2: Olethreutinae. — Bratislava (Slamka).
  • Schmid, J. (2019): Kleinschmetterlinge der Alpen : Verbreitung : Lebensraum : Biologie. - 800 S.; Bern (Haupt-Verlag).
  • Woodward, B. B. (1922): Catalogue of the Books, Manuscripts, Maps and Drawings in the British Museum (Natural History). Vol. VI. Supplement: A–I: i-iv, 1-511, 1-48. London.