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3. Weitere Informationen

3.1. Etymologie (Namenserklärung)

Stănoiu & Nemeş (1974: 277) teilen mit: “Specia a primit numele entomologului M. Peiu.”

3.2. Andere Kombinationen

3.3. Faunistik und Taxonomie

Nach einem taxonomischen Kommentar in den Datensätzen der [Fauna Europaea] zu Cydia alazon und zu anderen Cydia-Arten handelt es sich bei dem Taxon "Cydia peiui Stanoiu & Nemes, 1974, described from Romania" um eine species incertae sedis.

3.4. Typenmaterial

Stănoiu & Nemeş (1974: 277): „holotipi : 1 ♂ şi 1 ♀ colectaţi în Călimăneşti, la 24.VI.1968 (prep. gen. 180, 181), în ciol. I. Stănoiu.“

Rákosy (1997: 65) betrachtet das Taxon als ungültig, weil das Typenmaterial aus beschädigten, schlecht präparierten Tieren bestehe. Die Genitalpräparate seien unbrauchbar. Am 25. Februar 2018 teilte mir L. Rákosy per E-Mail mit, dass sich in der Sammlung Stănoiu, die im Museum von Craiova aufbewahrt wird, nur die Holotypen ohne Hinterleib der in der Arbeit von Stănoiu & Nemeş (1974) neu beschriebenen Taxa befinden: „Die [Genital-]Präparate sind verschollen. Die Falter befinden sich in einem sehr schlechtem Zustand, so dass man nicht vieles mit ihnen anfangen kann.“ Rákosy, Goia & Kovács (2003: 290, Nr. 2567) kommentieren: „Wie auch im Falle der anderen von Stănoiu in seiner Doktorarbeit beschriebenen Arten ist die Beschreibung äußerst oberflächlich und die Zeichnung der Genitalia bedeutungslos. Der Holotypus stellt ein Exemplar mit verwischter Flügelzeichnung dar, das Genitalpräparat bleibt unauffindbar. Da es sich wahrscheinlich um ein Artefakt handelt, schlagen wir den Ausschluß des Taxons aus der wissenschaftlichen Literatur vor. Vorläufig kann sie jedoch nicht gestrichen werden.“ Rákosy & Goia (2007: 75) führen L. peiui nicht unter „Exkludierte Taxa – Taxoni eliminaţi“ auf.

(Autor: Jürgen Rodeland)

Nachdem hier fast zwingend Synonymie zu erwarten ist, sollte versucht werden, mit einem Bein des Holotypus Barcoding zu probieren um die genaue Artzuordnung zu klären.

(Autor: Erwin Rennwald)

3.5. Literatur