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Falter
Männchen
Weibchen
Erstbeschreibung
Inhalt

1. Lebendfotos

1.1. Falter

2. Diagnose

2.1. Männchen

2.2. Weibchen

2.3. Erstbeschreibung

3. Biologie

Der fertige Falter überwintert!

3.1. Nahrung der Raupe

  • [Salicaceae:] Salix caprea (Sal-Weide)
  • [Salicaceae:] Salix cinerea (Grau-Weide)
  • [Salicaceae:] Salix aurita (Ohr-Weide)

Kennel (1921: 587-588) teilte zu "Epiblema crenana Hb." mit: "Die Raupe ist schmutzig grauweißlich bis blaßgrünlich, der Kopf blaßbräunlich, Nacken- und Analschild sind von Körperfarbe; sie lebt im Juni in schotenförmig zusammengefaltetem Blatt von Salix caprea."

Bei Razowski (2001: 75) ist zur Raupe zu lesen: "B(End-Tr): Salix caprea, S. cinerea u.a. Salix-Arten (Salicaceae)".

Salix caprea wird von Schmid (2019: 630) für die Alpen bestätigt: "Die Jungraupe lebt in einer röhrenförmig zusammengesponnenen Blattbehausung an den Endtrieben von Sal-Weide (Salix caprea). Später erweitert sie ihre Wohnung durch anspinnen benachbarter Blätter".

Und schon zuvor hatten Hancock et al. (2015: 113) berichtet: "Ovum. Laid in April on grey willow (Salix cinerea, eared willow (Salix aurita) and possibly other Salix species."

(Autor: Erwin Rennwald)

4. Weitere Informationen

4.1. Andere Kombinationen

4.2. Synonyme

4.3. Faunistik

Nach Gaedike & Heinicke (1999) in Deutschland nur mit Angaben von vor 1980 aus Baden-Württemberg und Bayern bekannt. In Bayern wurde die Art von Pröse et al. (2003)[2004] mit "0 - ausgestorben oder verschollen" für die Regionen "Tertiär-Hügelland und voralpine Schotterplatten" und "Alpenvorland und Alpen" in die Rote Liste aufgenommen.

4.4. Literatur

  • Gaedike, R. & W. Heinicke (1999): Verzeichnis der Schmetterlinge Deutschlands (Entomofauna Germanica 3). — Entomologische Nachrichten und Berichte, Beiheft 5: 1-216.
  • Hancock, E.F., Bland, K.P. & J. Razowski (2015): The moths and butterflies of Great Britain and Ireland. Volume 5 (Part 2). Tortricidae, Olethreutinae. - 377 S.; Leiden & Boston (Brill).
  • Erstbeschreibung: Hübner, J. [1796-1834]: Sammlung europäischer Schmetterlinge 7: pl. 1-53.
  • Kennel, J. (1908-1921): Die Palaearktischen Tortriciden. Eine monographische Darstellung mit 24 Tafeln im Farbendruck, einer Stammtafel und mehreren Abbildungen im Text. — Zoologica 21 (54): 1-546, 729-742, Stammtafel, Taf. I-XXIV. Stuttgart. [Digitalisat auf biodiversitylibrary.org]
  • Pröse, H., Segerer, S. & H. Kolbeck (2003)[2004]: Rote Liste gefährdeter Kleinschmetterlinge (Lepidoptera: Microlepidoptera) Bayerns. — S. 234-268. In: Bayerisches Landesamt für Umweltschutz (2003)[2004]: Rote Liste gefährdeter Tiere Bayerns. — Schriftenreihe Bayerisches Landesamt für Umweltschutz, Heft 166. 384 S., Augsburg. [Hinweis: Im Heft steht als Erscheinungsjahr "2003" - tatsächlich wurde es aber erst am 2. April 2004 der Öffentlichkeit vorgestellt] [PDF auf lfu.bayern.de].
  • Razowski, J. (2001): Die Tortriciden (Lepidoptera, Tortricidae) Mitteleuropas. Bestimmung - Verbreitung - Flugstandort - Lebensweise der Raupen. — 319 S.; Bratislava.
  • Schmid, J. (2019): Kleinschmetterlinge der Alpen : Verbreitung : Lebensraum : Biologie. - 800 S.; Bern (Haupt-Verlag).
  • [SCHÜTZE (1931): 52]