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Falter
Raupe
Fraßspuren und Befallsbild
Puppe
Männchen
Weibchen
Männchen
Weibchen
Habitat
Inhalt

1. Lebendfotos

1.1. Falter

1.2. Raupe

1.3. Fraßspuren und Befallsbild

1.4. Puppe

2. Diagnose

2.1. Männchen

2.2. Weibchen

2.3. Genitalien

2.3.1. Männchen
2.3.2. Weibchen

Im Colliculum sind bei der Kopula Cornuti aus der Vesica eines Männchens zurückgeblieben (siehe die vielen kurzen Cornuti im Aedoeagus des Männchens: [http://mothdissection.co.uk/species.php?Tx=ancylis+mitterbacheriana] ).

3. Biologie

3.1. Habitat

3.2. Nahrung der Raupe

  • [Fagaceae:] Quercus robur (Stiel-Eiche)
  • [Fagaceae:] Quercus sp. (Eiche)
  • [Fagaceae:] Fagus sylvatica (Rotbuche)
  • [Fagaceae:] Castanea sativa (Edelkastanie)
  • [Betulaceae:] Carpinus betulus (Hainbuche)
  • [Betulaceae:] Corylus avellana (Gewöhnliche Hasel)
  • [Betulaceae:] Alnus ? (Erle ?)

Kaltenbach (1856: 198) kannte die Raupe nicht selbst: "Die Raupe, nach Fischer von Röslerstamm in den Kätzchen des Haselstrauchs lebend, wohnt nach Mad. Lienigs Beobachtung im April in den braunen Knospen der Erle, die sie ganz ausfrisst. Zur Verpuppung macht sie Anfangs Mai in der Erde ein Gewebe, worin sie Erdkörnchen mischt, und liefert den Schmetterling nach 6 — 7 Wochen. — Die Raupe ist staubgrau mit hellbraunem Kopfe, der am Aussenrande ungleich dunkelbraun gerandet ist. Kopf und Halsschild glänzen; letzteres braun, durch eine weisse Längslinie getheilt. Brustfüsse braun; Wärzchen und Härchen fehlen."

Rößler ([1867]: 308) meldete: "Die Raupe lebt in einem an den Rändern zusammengehefteten Eichblatt, in welchem sie erwachsen überwintert. Der höchst gemeine Schmetterling fliegt im Mai."

Kennel (1916: 443) akzeptierte nur Eichen: "Die Raupe ist gelblich- oder hell grünlichgrau, die Wärzchen sind weißlich, der Kopf ist hellbraun, schwarz gestreift, das Nackenschild von Körperfarbe, seitlich mit je einem großen schwarzen Punkt, zwei kleinen hinten und zwei noch kleineren vorn, die Analklappe gleichfalls wie der Körper gefärbt, manchmal schwärzlich gepunktet. Sie lebt vom August an überwinternd in einem bauchig zusammengebogenen Blatt von Quercus."

Schütze (1931: 74) fasste zusammen: "In ein oder zwei Generationen an Quercus, Fagus und Castanea vesca in einem nach oben bauschig zusammen gesponnenen, an den Rändern festgeleimten Blatt. Herbstraupen überwintern in der Wohnung und verwandeln sich darin in einem Gespinstschlauch (Sorhagen)."

Hancock et al. (2015: 71) Eiablagen an Eichen (Quercus spp.) und Rotbuche (Fagus sylvatica) an.

Die Raupe lebt also hauptsächlich an Eichen, ferner an anderen Fagaceae (Rotbuche, seltener Edelkastanie). Schwierig zu beurteilen sind die Ende-September-Funde von Raupen zwischen zusammengesponnenen Blättern von Hainbuche und Hasel durch H. Pichler in Österreich (s.o.). Möglicherweise lebten die jüngeren Rupen hier doch an Buchen oder Eichen.

(Autor: Erwin Rennwald)

4. Weitere Informationen

4.1. Etymologie (Namenserklärung)

Nach Tóth et al. (2020) gehörte Ludwig Mitterpacher [sic, Buchstabierweise mit p] ebenso wie Michael Denis und Ignaz Schiffermüller zum Jesuiten-Kolleg „Theresianum“ in Wien.

4.2. Andere Kombinationen

4.3. Synonyme

4.4. Literatur

4.5. Informationen auf anderen Webseiten (externe Links)