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Männchen
Weibchen
Geschlecht nicht bestimmt
Männchen
Weibchen
Erstbeschreibung
Habitat
Raupennahrungspflanzen
Inhalt

2. Diagnose

2.1. Männchen

2.2. Weibchen

2.3. Geschlecht nicht bestimmt

2.4. Genitalien

2.4.1. Männchen
2.4.2. Weibchen

2.5. Erstbeschreibung

3. Biologie

3.1. Habitat

3.2. Raupennahrungspflanzen

Aus den von hier mitgenommenen Pilzen wurden neben Nemapogon gliriella auch zahlreiche Metalampra cinnamomea sowie ein Falter von Triaxomera parasitella gezogen.

3.3. Nahrung der Raupe

  • [Stereaceae:] Stereum hirsutum (Runzeliger Schichtpilz, Striegeliger Schichtpilz)
  • [Stereaceae:] Stereum rugosum (Rötender Runzel-Schichtpilz)

von Heyden (1865: 102) notierte in seiner Erstbeschreibung : "Ich habe diese Art von Ende Mai bis Ende Juni dahier mehrmals aus faulem Waldholz gezogen."

Die Art scheint als Raupe eine gewisse Bindung an Schichtpilze der Gattung Stereum (Familie Stereaceae, Ordnung Russulales, Klasse Agaricomycetes) auf Totholz zu haben. Schon Bettag (1995: 91) erläuterte: "Am 10. 6.1992 schlüpfte dem Verfasser aus einem trockenen Erlenästchen, das mit dem Pilz Stereum hirsutum besetzt war, das erste Exemplar dieser Art aus dem Untersuchungsgebiet. Der Lebensraum der Art ist ein Erlenbruchwald in der Vorderpfalz. Von dort konnte der Verfasser in den folgenden Jahren aus eingetragenem verpilztem Holz diese Art in größerer Zahl züchten. Durch die neu gewonnenen Erkenntnisse über die Anforderungen, die die Art an ihren Lebensraum stellt, konnte sie vom Verfasser auch an einer zweiten pfälzischen Fundstelle in den Rheinauen bei Hördt nachgewiesen werden. Dabei stellte sich heraus, daß sie auch an Ahornholz lebt, das dort offensichtlich von der gleichen Pilzart befallen ist (det. Zehfuss 1995)."

Dobrzański et al. (2016) können zahlreiche eigene Raupenfunde an den beiden auch schon von Gaedike (2015: 56) genannten Pilzarten nennen und die Larvalhabitate mit Fotos anschaulich machen.

(Autor: Erwin Rennwald)

4. Weitere Informationen

4.1. Andere Kombinationen

4.2. Synonyme

4.3. Faunistik

Huemer (2013: 207) referiert zu Österreich: „Die Art wurde bisher aus dem Bundesgebiet nur in einem Männchen aus Oberösterreich (Rettenbachtal bei Windischgarsten, 800 m, 15.7.2003, leg. Wimmer) bekannt (Wimmer, 2004a).“

Grange et al. (2023: 184) melden die Art als neu für Frankreich. Der auch für sie sehr überraschende Fund gelang Thierry Varenne am 14. Juli 2022 in 1450 m Höhe nahe Lus-la-Croix-Haute (Drôme).

(Autor: Erwin Rennwald)

4.4. Literatur