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Falter
Männchen
Weibchen
Männchen
Weibchen
Inhalt

1. Lebendfotos

1.1. Falter

2. Diagnose

2.1. Männchen

2.2. Weibchen

2.3. Genitalien

2.3.1. Männchen
2.3.2. Weibchen

3. Biologie

3.1. Nahrung der Raupe

  • [Polyporaceae:] Trametes versicolor [= Coriolus versicolor, Polyporus versicolor] (Schmetterlings-Tramete, Schmetterlings-Porling)
  • [Polyporaceae:] Laetiporus sulphureus [= Polyporus sulphureus, Polyporus candicinus] (Gemeiner Schwefelporling)
  • [Meruliaceae:] Bjerkandera adusta (Angebrannter Rauchporling, Rauchgrauer Porling)
  • [Pleurotaceae:] Pleurotus sp. (Seitling)

Petersen & Gaedike (1985) schreiben: "Raupen in Baumschwämmen (Coriolus versicolor - Schmetterlingsporling)." Die Schmetterlings-Tramete ist dabei in Mitteleuropa einer der häufigsten Baumschwämme an Buchen und Haseln, aber auch diversen anderen Laubbäumen.

Gaedike (2015: 41) ergänzt aus Etikettendaten von ihm geprüfter Belegfalter noch Bjerkandera adusta, Polyporus candicinus, Polyporus sulphureus (= Laetiporus sulphureus) und Pleurotus sp. P. candicinus und P. sulphureus gehören zur gleichen Art

Innerhalb der Gattung Pleurotus ist Pleurotus ostreatus (Austern-Seitling, Austernpilz) ein weit verbreiteter Baumpilz; anders als die drei anderen genannten Raupennahrungs-Pilz-Arten gehört er nicht zu den Polyporales (Stielporlingsartige) sondern zu den Agaricales (Champignonartige). Beide Ordnungen gehören zur Klasse der Agaricomyceten.

4. Weitere Informationen

4.1. Andere Kombinationen

  • Aristotelia inconditella Lucas, 1956 [Originalkombination]

4.2. Synonyme

4.3. Faunistik

Die Art ist in Europa weit verbreitet, wurde aber aus Nordafrika beschrieben. Locus typicus nach Lucas (1956: 256): [Marokko, Mittlerer Atlas,] Ifrane.

Pröse (2001) meldet: "Neu für Bayern! Mediterrane, expansiv nach Norden und Osten vordringende Art (Petersen & Gaedike 1985), in Mitteleuropa lückenhaft in Wärmegebieten verbreitet und fast überall selten.

Über den Erstfund für die Schweiz wurde am 19. August 2011 im Lepiforum berichtet: [Beitrag Lepiforum R. Bryner 19. August 2011]. Bryner & Kopp (2023: 41-42) können hier aus dem Wallis und dem Jura ergänzen: "Venthône (VS), Darnona, 830 mü.M., 605/127, 12. und 30.6.2010, leg. H. Gerber (Lebend-Lichtfalle). GP W. Wittland, det. R. Gaedike. Die Falter befinden sich im Naturhistorischen Museum Bern. Danach weitere Nachweise durch W. Wittland: Niedergampel (VS), 750 mü.M., 2.6.2015 und mehrfach Erschmatt (VS,) 1300 mü.M., 2012–020 am Licht. Alle Falter durch GP geprüft. Ein Nachweis von Evilard (BE), 715 mü.M., 584/221, 12.6.2010 (leg. GP, coll. W. Keller)."

(Autor: Erwin Rennwald)

4.4. Literatur