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2. Weitere Informationen

2.1. Etymologie (Namenserklärung)

Die Art wurde nach ihrem ersten Fundort benannt, dem Causse de Gramat im Département Lot (Frankreich).

2.2. Andere Kombinationen

2.3. Faunistik

Die Art ist nur aus dem Süden Frankreichs bekannt. Meier (1969) berichtet "Über ein Vorkommen von Pseudobankesia gramatella Lhomme (Lep., Psychidae) in den südlichen Zentralalpen" und schreibt: "Gramatella wird 1938: 72 von Lhomme von SW-Frankreich (Dep. Lot, Vallee de Cele, Vallee du Vers) als Art der Gattung Taleporia Hbn. beschrieben [...] Das Naturhistorische Museum in Wien besitzt 6 ♂♂ dieser Art, bezettelt „Causse de Gramat, Dep. Lot, leg. Chretien, 20. 5. 1911" (det. als Bankesia gramatella Chret., in litt., welche Tiere Lhomme 1938: 72—73 auch ausdrücklich erwähnt). Weiters befinden sich im selben Museum 4 ♀♀-Säcke, die den typischen Bau von Pseudobankesia Meier aufweisen. Diese ♂♂ stellen also sichere Paratypoide von gramatella dar. Kürzlich sah ich in coll. Sieder, Klagenfurt, noch 3 ♂♂ vom Mt. Panaglia bei Nizza (S-Frankreich), 22. 6. 1964, leg. W. Glaser, die auch zu dieser Art gehören". Seine eigenen Daten aus dem Tessin und Norditalien erwiesen sich später als zu einer damals noch unbeschriebenen Art gehörend (Pseudobankesia contractella).

(Autor: Erwin Rennwald)

2.4. Literatur

  • Erstbeschreibung: Lhomme, L. (1938): Espèces et sous-espèces nouvelles à ajouter au Catalogue des Lépidoptères de France et de Belgique - Série II. — Revue française de lépidoptérologie 9: 72-87.
  • Meier, H.G. (1969): Über ein Vorkommen von Pseudobankesia gramatella Lhomme (Lep., Psychidae) in den südlichen Zentralalpen. — Zeitschrift der Wiener Entomologischen Gesellschaft, 54: 139-145. [PDF auf zobodat.at]