1. Lebendfotos
1.1. Falter
2. Diagnose
2.1. Männchen
Männchen: Mittelgroße Falter mit einer Flügelspanne von 10,0 bis 13,5 mm. Vorderflügel weißlich, insbesondere bei frischen Exemplaren mit bräunlicher Gitterung, die im Saumbereich am deutlichsten ausgeprägt ist. Stirnschopfbehaarung sehr lang, weißlich, gelblich bis bräunlich.
Weibchen: Flügellos, Gesamtfärbung grünlichgelb bis mittelbraun, um 4 mm lang und um 1 mm im Durchmesser, Körper mit weißer, sehr schütterer Behaarung.
Sack: Klein, um 5 - 6,5 mm lang und um 2 mm im Durchmesser, rotbraun bis mittelbraun, teilweise auch graubraun, meist dreikantig. Die Säcke sind belegt mit kleinen unterschiedlichen Gesteinspartikeln, die dem Sack ein farblich differenziertes Aussehen verleihen.
(Autor: Michael Weidlich)
2.2. Ähnliche Arten
3. Biologie
3.1. Habitat
3.2. Lebensweise
Die Art ist univoltin und die erwachsenen Larven (letztes Stadium) sowie auch die Puppen wurden von Anfang April bis Anfang Mai eingetragen. Die Larven leben in der Zagoria hauptsächlich im Bereich von Felswänden. In höheren Lagen werden Erosionsrinnen besiedelt und die Säcke fanden sich auch unter Steinen. Die Nahrung bilden offenbar verschiedene Flechten, Algen und Moose.
Die Art wurde in Höhen von 750 m bis 1550 m NN nachgewiesen.
(Autor: Michael Weidlich)
4. Weitere Informationen
4.1. Etymologie (Namenserklärung)
Die Art ist nach der Landschaft Zagoria (auch Zagorohoria genannt) im Voria Pindos (Epirus, Griechenland) benannt. (Michael Weidlich)
4.2. Faunistik
Die Art wurde aus Griechenland beschrieben.
4.3. Literatur
- Erstbeschreibung: Weidlich, M. (2012): Zur Schmetterlings-Fauna der Zagoria im Voria Pindos (Griechenland) mit der Beschreibung einer neuen Psychidenart (Lepidoptera, Psychidae). — Linzer biologische Beiträge 44/2: 1237-1262. [PDF auf zobodat.at]