Inhalt
2. Weitere Informationen
2.1. Etymologie (Namenserklärung)
Die Art wurde nach dem Vornamen des Finders benannt: Leo Sieder.
2.2. Andere Kombinationen
- Solenobia leoi Dierl, 1970 [Originalkombination]
2.3. Typenmaterial
Dierl (1970) schreibt: "Holotypus: ♂, 14.Vi.1968 ex p., Piamprato 1700 m, Piemont, N-Italien. Allotypus ♀, 10.-18.VI.1968 ex p. gleicher Fundort 1550-1700 m. In Coll. Sieder, Klagenfurt. 39 ♂♂ und 24 ♀♀ Paratypen mit gleichem Fundort und Datum in Coll. Sieder, Klagenfurt, Coll Daniel, München, und Coll Zool. Staatssammlung, München. Nach Mitteilung von Herrn Sieder wurde das Material vom 10.-20.VI.1968 gesammelt.“
2.4. Faunistik
Die Art ist nur aus einem kleinen Gebiet im Umfeld des Gran Paradiso in Italien bekannt; ein Fundort liegt bei Zeneggen im Wallis (Schweiz).
2.5. Literatur
- Erstbeschreibung: Dierl, W. (1970): Über einige Solenobia-Arten aus den Westalpen (Lepidoptera: Psychidae). — Nachrichtenblatt der Bayerischen Entomologen 19 (3): 33-37 [Digitalisat auf www.archive.org].
- Hättenschwiler, P. (1997): Dahlica leoi. — In: Pro Natura – Schweizerischer Bund für Naturschutz (Hrsg.) (1997): Schmetterlinge und ihre Lebensräume. Arten, Gefährdung, Schutz. Schweiz und angrenzende Gebiete. Band 2: 196. Egg (Fotorotar AG).
- Sauter & Hättenschwiler (2004): Zum System der palaearktischen Psychidae. 3. Teil: Bestimmungsschlüssel für die Säcke. — Nota lepidopterologica 27 (1): 59–69 [Digitalisat auf archive.org].