1. Lebendfotos

1.1. Falter

1: Italien, Liparische Inseln, Vulcano, Piano, 3. Oktober. 2013 (Freilandfoto: Jürgen Zuleger), det. Jürgen Zuleger

2: Italien, Liparische Inseln, Lipari, Monte San Angelo, 450 m, 17. Oktober. 2013 (Freilandfoto: Jürgen Zuleger), det. Jürgen Zuleger

3: Italien, Liparische Inseln, Panarea, Pizzo del Corvo, 10. Oktober 2013 (Freilandfoto: Jürgen Zuleger), det. Jürgen Zuleger

4: Italien, Liparische Inseln, Salina, Monte Fossa delle Felci, 4. Oktober 2013 (Freilandfoto: Jürgen Zuleger), det. Jürgen Zuleger

2. Diagnose

Hipparchia leighebi gehört zur Hipparchia semele-Gruppe. Da auf den Liparischen Inseln keine andere Art dieser Gruppe vorkommt, ist sie dort unverwechselbar.

3. Biologie

3.1. Habitat

1: Italien, Liparische Inseln, Lipari, Monte San Angelo, 450 m, 17. Oktober. 2013 (Freilandfoto: Jürgen Zuleger), det. Jürgen Zuleger

2: Italien, Liparische Inseln, Panarea, Pizzo del Corvo, 10. Oktober 2013 (Freilandfoto: Jürgen Zuleger), det. Jürgen Zuleger

3: Italien, Liparische Inseln, Salina, Monte Fossa delle Felci, 4. Oktober 2013 (Freilandfoto: Jürgen Zuleger), det. Jürgen Zuleger

4: Italien, Liparische Inseln, Vulcano, Piano, 3. Oktober. 2013 (Freilandfoto: Jürgen Zuleger), det. Jürgen Zuleger

Hipparchia leighebi ist auf den Liparischen Inseln weit verbreitet und häufig. Der Falter fliegt vorzugsweise in offenem, felsigen Gelände aber durchaus auch auf breiten Wegen durch die Macchia und in ruderalem und extensiv landwirtschaftlich genutztem Gelände von Meereshöhe bis zu den höchsten Gipfeln.

3.2. Prädatoren

1: ♀ als Opfer von Argiope lobata: Italien, Liparische Inseln, Lipari, Pullera, 20. Oktober 2013 (Freilandfoto: Jürgen Zuleger), det. Jürgen Zuleger

3.3. Phänologie

H. leighebi fliegt von Anfang Mai (Kudrna gibt in der Erstbeschreibung als frühestes Funddatum eines ♀ den 7. Mai 1968 an) bis (mindestens) Ende Oktober in einer langgestreckten Generation. Im Hochsommer befinden sich die Tiere in Sommer-Diapause.

4. Weitere Informationen

4.1. Taxonomie

Z. T. als Synonym oder Unterart zu H. semele gestellt.

4.2. Verbreitung

Hipparchia leighebi ist ein Endemit der Liparischen Inseln nördlich von Sizilien. Die Art tritt dort auf allen Inseln auf.

4.3. Literatur

• Erstbeschreibung: Kudrna, O. (1976): Two new taxa of the genus Hipparchia FABRICIUS (Lep. Satyridae). — Atalanta 7 (3): 168-171 [PDF auf zobodat.at].