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Falter
Puppe
Ei
Diagnose
Erstbeschreibung
Habitat
Raupennahrungspflanze
Inhalt

1. Lebendfotos

1.1. Falter

Weitere Falterfotos des Kretania pylaon-Komplex aus Ukraine, Gebiet Lugansk befinden sich im [Forumsbeitrag von Sergey Demyanenko]

1.2. Puppe

1.3. Ei

2. Diagnose

2.1. Erstbeschreibung

3. Biologie

3.1. Habitat

3.2. Raupennahrungspflanze

4. Weitere Informationen

4.1. Etymologie (Namenserklärung)

„Abkömmling des Pylas, König von Megara.“

Spuler 1 (1908: 61R)

4.2. Andere Kombinationen

4.3. Abweichende Schreibweisen

  • Plebeius pylaon [Die Schreibweise des Gattungsnamens mit i entspricht der Originalbeschreibung, wurde jedoch per Opinion 278 durch die International Commission on Zoological Nomenclature unterdrückt; siehe [Forumsbeitrag] von Erwin Rennwald]

4.4. Synonyme

4.5. Taxonomie und Faunistik

Coutsis & De Prins (2006) erhoben mehrere Unterarten in den Artrang; der Plebeius pylaon-Komplex besteht hiernach aus dreizehn Arten, von denen fünf in Europa vorkommen (P. pylaon, P. sephirus, P. trappi, P. hespericus, P. brethertoni) (siehe auch [Beitrag von Heiner Ziegler] im Lepiforum).

Leider ist die Diskussion um diese Gruppe noch nicht abgeebbt. Das führt dann u. a. zu sehr unterschiedlichen Verbreitungskarten der jeweiligen Arten. So etwa entspricht die Verbreitungskarte von "P. pylaon" in Kudrna et al. (2011) dem, was hier als P. sephirus und P. brethertoni behandelt wird (jene Autoren halten P. sephirus als konspezifisch mit P. pylaon, P. brethertoni erwähnen sie gleich gar nicht, P. trappi und P. hespericus werden hingegen als Arten akzeptiert). Die Verbreitungskarte von "P. pylaon" bei Tshikolovets (2011) beschränkt sich hingegen auf Russland und Kasachstan; P. pylaon wird also als eng gefasste Art betrachtet und den Arten P. hespericus und P. sephirus gegenübergestellt. "P. sephirus" wird also weiter gefasst als hier und bekommt P. trappi und P. brethertoni als Unterarten zugestellt (die in Text und Karte aber immerhin unterschieden werden).

Die Gattungsgliederung in der Subtribus Polyommatina folgt jetzt Talavera et al. (2013); diese haben eher als Splitter denn als Lumper zu gelten.

K. pylaon im hier verwendeten engeren Sinne ist auf die Südukraine, das südliche Russland, den Norden Kasachstans und die Mongolei beschränkt. Locus typicus: Süd-Russland, Sarepta bei Volgograd. Ganz umstritten ist die Zuordnung der Nachweise in der Ost-Ukraine und auf der Krim, sowie im Nord-Kaukasus - nach Tshikolovets (2011) gehören sie zu K. sephirus, nach anderen Autoren (auch solcher die K. sephirus als Art akzeptieren - zu K. pylaon. Sinev (2019) führt für die Krim und den Nordkaukasus einfach gleich beide Arten an - die richtige dürfte dann dabei sein.

(Autor: Erwin Rennwald)

4.6. Literatur

4.7. Informationen auf anderen Websites (externe Links)