2. Weitere Informationen
2.1. Etymologie (Namenserklärung)
Die Art ist nach dem Typenfundort im Nationalpark Jahan Nama(h) (Nord-Iran) benannt.
2.2. Taxonomie
Speidel et al. (2016) merken an: "Die Art ist G. aprilina ziemlich ähnlich, zeigt aber kleine Unterschiede in den Genitalien. Der DNA Barcode jedoch weist G. jahannamah als von den beiden verwandten Arten relativ gut differenziert aus; der Status als eigene Art scheint uns absolut gerechtfertigt."
2.3. Faunistik
Die Art wurde aus dem Iran beschrieben (Holotypus ♂: NE Iran, Natural Reserve Jahan Namah, 1800 m, 20.-21. x. 2003, leg. Wieser). Speidel et al. (2016) schreiben: "Verbreitung: NO.-Iran, Russland (Dagestan und Umgebung Pyatigorsk), Abchasien. Neu für Russland (Dagestan und Nord-Kaukasus) sowie für Abchasien.". Die Umgebung von Pyatigorsk (Pjatigorsk, russisch Пятиго́рск) liegt im Nordkaukasus bzw. an dessen Fuß und gehört damit - je nach Grenzziehung zwischen Asien und Europa (Kaukasus-Hauptkamm bzw. Manytsch-Ebene) gerade noch (oder gerade nicht mehr) zu Europa.
2.4. Literatur
- Erstbeschreibung: Fibiger, M., Stangelmaier, G., Wieser, C. & R. Zahiri (2008): Dichonia jahannamah, a new species from Iran in the subgenus Griposia Tams, 1939 (Lepidoptera, Noctuidae, Xyleninae). — Nachrichten des entomologischen Vereins Apollo, Neue Folge 28 (3/4): 121-124. [PDF auf zobodat.at]
- Speidel, W., Behounek, G. & A. Hausmann (2016): Revision der Gattung Griposia Tams, 1939 (Lepidoptera, Noctuidae). — Mitteilungen der Münchner Entomologischen Gesellschaft 106: 13-30. [PDF auf zobodat.at]