Artberechtigung unklar!
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2. Weitere Informationen

2.1. Andere Kombinationen

  • Manulea iberica (Mentzer, 1980) [so bei Macià et al. (2022), siehe Kommentar zur Atomisierung von Eilema s.l. im Abschnitt Taxonomie bei Eilema caniola] [Originalkombination]

2.2. Taxonomie

Mentzer (1980) beschreibt die Art als "Eilema iberica". De Freina & Witt (1987: 76) stufen das Taxon als Unterart herab und stellen es zu E. pseudocomplana: "Eilema pseudocomplana iberica. Grassi & Zilli (2005) widersprechen hier nicht. Macià et al. (2022) erheben es hingegen wieder in den Artrang. Da sie die Zersplitterung der Gattung Eilema s.l. vorantreiben, verwenden sie die Neukombination Manulea iberica. Die Begründung für den Artrang fällt allerdings ziemlich dürftig aus: " The main differential character of this taxon is the absence of androconial scales on the underside of the costal margin of the forewings of the males; a yellower area is visible in the space that should be occupied by these scales. The lack of these scales, means that the courtship behaviour of iberica must be different from that of complana s. str., This information directly reupgrade iberica to species level." Der von ihnen ermittelte genetische Abstand (Barcoding) zu E. complana ist allerdings sehr viel geringer als der Abstand zwischen E. complana und E. pseudocomplana, so dass das viel stärker für eine Fassung als geographische Unterart von E. complana (statt zu E. pseudocomplana) spricht.

2.3. Faunistik

Das Taxon wurde aus Spanien beschrieben (Aragonien (Aragón): Albarracín). De Freina & Witt (1987: 76) schrieben: "Bisher nur aus Aragonien und Katalonien nachgewiesen. Die Verbreitungskarte von Macià et al. (2022: 83) umschließt hingegen große Teile Spaniens (bis auf den Norden und Süden) und auch den Nordosten Portugals. Im Text S. 19 ist dazu zu lesen: "Iberian endemic, thriving in some southern localities in Spain and Portugal. ". Konkret werden dann aber nur (eigene) Funde in den Provinzen Castellón, Cuenca und Teruel gelistet, also aus einem sehr viel engeren Gebiet - insbesondere ein Vorkommen in Portugal ist vor diesem Hintergrund in Frage zu stellen.

(Autor: Erwin Rennwald)

2.4. Literatur

2.5. Informationen auf anderen Websites (externe Links)