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Männchen
Inhalt

2. Diagnose

2.1. Männchen

3. Biologie

3.1. Nahrung der Raupe

  • [Rosaceae:] Filipendula vulgaris [= Filipendula hexapetala] (Knollen-Spierstaude, Kleines Mädesüß, Echte Spierstaude, Steppen-Spierstaude)

Die Raupe miniert nach derzeitiger Kenntnis ausschließlich in Blättern der Knollen-Spierstaude (= Kleines Mädesüß, Echte Spierstaude, Steppen-Spierstaude) (Filipendula vulgaris [= Filipendula hexapetala]).

4. Weitere Informationen

4.1. Andere Kombinationen

4.2. Faunistik

Die Art erreicht Österreich nur östlich von Wien. Kasy (1980) berichtet ausführlich: "Die aus Ungarn beschriebene Art wurde schon 1965 von meinem Freund J. Klimesch, Linz, dem bekannten Nepticuliden-Spezialisten, auf einer gemeinsamen Exkursion in das jetzige Naturschutzgebiet "Pischelsdorfer Fischawiesen" bei Gramatneusiedl in Form der Minen festgestellt. Im Laufe der Jahre gelang es mir dann, einige wenige Exemplare zu züchten und eines auch am Licht zu fangen. In manchen Jahren sind die Minen anfangs Juli im Trockenrasen an Filipendula hexapetala (jetzt vulgaris) nicht selten, im Herbst sind keine zu finden. Die Art hat also offenbar normalerweise nur eine Generation ... Das NSG Fischawiesen ist bis jetzt der einzige aus Österreich bekannte Fundort von Trifurcula hexapetalae."

Die Fauna Europaea [Fauna Europaea, last update 23 July 2012, version 2.5] nennt neben Ungarn und Österreich auch Frankreich als Land mit einem Nachweis dieser Art. Demnach wäre sie sicher noch in weiteren Ländern zu finden.

Die Meldung zu Frankreich beruht auf dem Fund von 2 Männchen durch Bengt Å. Bengtson am 13. Juli 1991 bei Briançon im Département Haut-Halpes. Sie wurde von Nieukerken et al. (2006) veröffentlicht. Die [oreina.org/artemisiae (abgefragt 5. Februar 2022)] kennt bisher keinen weiteren Fund aus Frankreich.

(Autor: Erwin Rennwald)

4.3. Literatur