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Fraßspuren und Befallsbild
Puppe
Geschlecht nicht bestimmt
Männchen
Inhalt

1. Lebendfotos

1.1. Falter

1.2. Fraßspuren und Befallsbild

1.3. Puppe

2. Diagnose

2.1. Geschlecht nicht bestimmt

2.2. Genitalien

2.2.1. Männchen

3. Biologie

3.1. Nahrung der Raupe

  • [Fagaceae:] Quercus pubescens (Flaum-Eiche)
  • [Fagaceae:] Quercus canariensis [= Quercus mirbecki] (Algerische Eiche)
  • [Fagaceae:] Quercus trojana (Mazedonische Eiche)

Deschka (1970) züchtete seine Tiere der Typenserie aus unterseitigen Blatt-Faltenminen der Flaum-Eiche. Deschka (2014) ergänzt ohne Ortsangaben Quercus trojana und "Quercus mirbecki".

4. Weitere Informationen

4.1. Etymologie (Namenserklärung)

Deschka (1970) begründet seine Namenswahl: „Die Art wird nach dem Ehrenvorsitzenden der Entomologischen Arbeitsgemeinschaft am oberösterreichischen Landesmuseum in Linz, Herrn Karl Kusdas, benannt. Herr Kusdas hat sich mehr als ein Jahrzehnt lang um die Steyrer Entomologenrunde verdient gemacht und die Arbeit der Steyrer Entomologen gefördert. Ihm gebührt der besondere Dank des Autors.“

4.2. Andere Kombinationen

4.3. Typenmaterial

Deschka (1970) informiert:

„Holotypus

1 ♂ Etikette: 18.2.1969 e.l. Opicina 300 m, Trieste, Istria, Italia, G. Deschka leg. Eukitt-Präp. Nr. 468 G. Deschka. Mine in Quercus pubescens Willd. Zucht Nr. 568. Lith. (Phyll.) kusdasi Deschka, Holotypus. — In der Sammlung des Autors.

Paratypen

36 Imagines e.l. Februar und März 1969 vom gleichen Fundort, dem gleichen Substrat und der gleichen Zucht wie der Holotypus. Lith. (Phyll.) kusdasi Deschka, Paratypus. — In der Sammlung des Autors und der Sammlung Dr. J. Klimesch, Linz. 2 Imagines mit der Etikette: Asia min. Turcia, Gebze (Izmit), 18.5.1969, leg. M. u. W. Glaser. In coll. Ing. Glaser, Wien. 5 Imagines mit der Etikette: Dalmatia mer., Umg. v. Gravosa, e.l. 10.6.1939, J. Klimesch; Quercus A.VI.39.“

4.4. Faunistik

Zum locus typicus ist in der Erstbeschreibung zu erfahren: „Die Typen von L. kusdasi resultierten aus Flaumeichen-Minen aus einem Kiefernwald in den Karsthochflächen bei Opicina (= Opcina, = Poggioreale del Carso) bei Triest, an der Kreuzung der Straßen nach Prosecco und zur Grotta Gigante, genau östlich von Miramare.

Die Art ist im Mittelmeerraum weiter verbreitet.

(Autor: Erwin Rennwald)

4.5. Literatur

  • Erstbeschreibung: Deschka, G. (1970): Lithocolletis (= Phyllonorycter) kusdasi spec. nov. — Entomologische Nachrichten 14 (6): 81-87. Dresden [PDF auf zobodat.at].
  • Deschka, G. (2014): Beitrag zur Kenntnis der Nahrungspflanzen der Raupen der Schmetterlingsgattung Phyllonorycter Hübner 1822 (Gracillariidae, Lepidoptera). — Linzer biologische Beiträge 46/1: 547-548. [PDF auf zobodat.at]
  • Nel, J. & T. Varenne (2014): Atlas des Lépidoptères – Gracillariidae – Lithocolletinae – de France. — R.A.R.E. (Revue de l’Association Roussillionnaise d’Entomologie), Supplement au Tome XXII.Perpignan.

4.6. Informationen auf anderen Websites (externe Links)