3. Weitere Informationen
3.1. Etymologie (Namenserklärung)
Die Autoren der Erstbeschreibung (Gregor & Povolný 1965) lassen wissen: "Herr J. Soffner, Staßfurt, ein verdienstvoller Lepidopterologe, übergab uns zur Bestimmung eine fragliche Lithocolletide, die er im Juli 1963 bei Nessebar in Bulgarien erbeutet hatte." Es war das einzige Exemplar, das ihrer Erstbeschreibung zu Grunde lag. Am Ende des Aufsatzes ist zu lesen: "Diese Art widmen wir ihrem Entdecker, Herrn Josef Soffner, Staßfurt."
3.2. Andere Kombinationen
- Acrocercops soffneri Gregor & Povolný, 1965 [Originalkombination]
3.3. Faunistik
Locus typicus: Bulgarien, vic. Nessebar.
Huemer (2013: 209): „Meldungen dieser Art aus Österreich in viel verwendeten Faunenlisten (Karsholt & Razowski, 1996) sind nicht belegt, und das Vorkommen im Bundesgebiet erscheint unglaubwürdig.“
Die etwas ominöse Art wird außer von Bulgarien noch von Ungarn und der Slowakei angeführt.
3.4. Literatur
- Erstbeschreibung: Gregor, F. & D. Povolný (1965): Acrocercops soffneri n. sp. — eine neue Lithocolletidae-Art aus Bulgarien. — Zeitschrift der Wiener Entomologischen Gesellschaft 50: 168-169. [PDF auf zobodat.at]
- Huemer, P. (2013): Die Schmetterlinge Österreichs (Lepidoptera). Systematische und faunistische Checkliste. — Studiohefte 12: 1-304.