3. Weitere Informationen
3.1. Etymologie (Namenserklärung)
Die Art wurde nach dem früheren Leiter der Lepidopteren-Sammlung des Naturhistorischen Museums in Wien Dr. Friedrich Kasy benannt.
3.2. Faunistik
Die Art war zunächst nur durch zwei Funde vom Typenfundort in Österreich (Oberweiden, Rennbahn (Marchfeld)) bekannt. Jäckh (1977: 266) schrieb dazu: "Verbreitung: Bis heute nur zwei Funde am gleichen Ort in Niederösterreich: Marchfeld, Oberweiden, 15. VI. 1922, leg.?, Präp. Jä 8593 und 16. VI. 1960, leg. Kasy, beide Stücke in Coll. Naturh. Mus., Wien." Bengtsson (1997: 150) konnte noch die Slowakei als Fundgebiet ergänzen. In der Fauna Europaea wird zudem der Osten des europäischen Teils von Russland angeführt.
3.3. Typenmaterial
Hannemann (1962) gibt bekannt: "Holotypus, ♂: [16.VI. 1960, Oberweiden, Rennbahn (Marchfeld, Austria inf.) leg. Dr. F. Kasy], im Naturhistorischen Museum Wien."
(Autor: Erwin Rennwald)
3.4. Literatur
- Bengtsson, B.Å. (1997): Microlepidoptera of Europe. Volume 2. Scythrididae. - 301 S.; Stenstrup (Apollo Books).
- Erstbeschreibung: Hannemann, H. J. (1962): Eine neue Scythris aus dem Naturschutzgebiet bei Oberweiden im Marchfeld, Niederösterreich (Lep., Scythr.). — Zeitschrift der Arbeitsgemeinschaft österreichischer Entomologen 14 (2): 39-40. [PDF auf zobodat.at]
- Jäckh, E. (1977): Bearbeitung der Gattung Scythris Hübner (Lepidoptera, Scythrididae). 1. Die ,grandipennis-Gruppe'. — Deutsche Entomologische Zeitschrift, N.F. 24: 261-271.