1. Allgemeines

Bezugsraum Europa (i.w.S.): Diese Artenliste beruhte zunächst auf einem Abgleich der Checklist von Karsholt & Razowski (1996) mit der [Fauna Europaea, last update 23 July 2012, version 2.5]. Zwischenzeitlich neu beschriebene oder neu für Europa nachgewiesene Arten wurden eingearbeitet. Die Schreibweise aller Arten und die Publikationsjahre wurden anhand der Erstbeschreibungen überprüft und ggf. angepasst. Die Liste umfasst 244 Arten. Von diesen gehören 194 in die Unterfamilie Depressariinae, die anderen 50 Arten verteilen sich auf die Unterfamilien Cryptolechiinae (8 Arten), Hypercalliinae (6 Arten), Stenomatinae (1 Exemplar nach Madeira verschleppt), Ethmiinae (32 Arten), Peleopodinae (1 Art) und Oditinae (2 Arten).

Bezugsraum Welt: Heikkilä et al. (2014) geben für diese Familie weltweit ca. 2.300 Arten an. Im Lepiforum werden davon die 244 in Europa nachgewiesenen Arten und im Moment (17. Dezember 2023) immerhin weitere 252 außereuropäische Arten abgehandelt, davon 228 Depressariinae.

2. Hinweise

Die Depressariidae wurden meist als Familie geführt, dann aber plötzlich als Unterfamilie zu den Elachistidae gestellt. Heikkilä et al. (2014) erhoben sie aber wieder zur Familie, was seither allgemein Zustimmung fand. Dem wird hier gerne gefolgt.

Achtung: Unser Abgleich mit Karsholt & Razowski (1996) und Fauna Europaea umfasst die Gesamtartenliste für Europa, nicht aber die faunistischen Angaben zu einzelnen Ländern. Für die meisten europäischen Länder (in den Karten grau unterlegt) liegen uns - dem jeweiligen faunistischen Kenntnisstand entsprechende - neuere Gesamtlisten vor. Wo dies nicht der Fall ist (weiß unterlegt) möchten wir vorerst lieber "Mut zur Lücke" zeigen, als das Risiko einzugehen, nicht überprüfbare unsichere Angaben - oder einfach Vermutungen - unbesehen weiterzuschleppen. Bei den Daten zu den außereuropäischen Ländern legen wir einen etwas weniger strengen Maßstab an; sie sollen einen groben Überblick über die Vorkommen der dargestellten Arten bilden - Vollständigkeit wird hier nicht angestrebt, Falschangaben möchten wir aber auch hier vermeiden.

(Autor: Erwin Rennwald)

3. Literatur