2. Diagnose
2.1. Genitalien
2.2. Erstbeschreibung
3. Biologie
3.1. Nahrung der Raupe
- [Cupressaceae:] Juniperus sabina (Sadebaum, Stink-Wacholder)
Nach Huemer (2019: 91) frisst die Raupe ausschließlich Juniperus sabina.
4. Weitere Informationen
4.1. Andere Kombinationen
- Hypsolophus obscuripennis Frey, 1880 [Originalkombination]
4.2. Taxonomie
Huemer (2013: 215): „Deutliche Divergenzen im DNA Barcode (Huemer, unveröff. Daten) lassen vermuten, dass die in Österreich nachgewiesene und mit G. senticetella synonymisierte G. obscuripennis möglicherweise doch eine distinkte Art ist.“
Huemer (2019: 90-91) löste G. obscuripennis aus der Synonymie mit G. senticetella und begründete dies so: „Diese Entscheidung basiert auf diagnostisch relevanten Merkmalen der Imagines, insbesondere der gegenüber der nächstverwandten Gelechia senticetella sowie einem weiteren, noch nicht sicher geklärten Taxon aus Griechenland (Kreta), braun und nicht grau gefärbten Vorderflügel, sowie unterschiedlichen Raupenfutterpflanzen (ausschließlich Juniperus sabina vs. andere Juniperus spp.) (Huemer & Karsholt 1999), und auf einer zwar geringfügigen, jedoch signifikanten Divergenz im DNA-Barcode.“
4.3. Faunistik
Die aus der Schweiz beschriebene Art kommt nach Huemer (2013: 215) in Österreich vor. Huemer (2019: 90) untersucht einen Falter aus Italien und nennt Vorkommen in Mazedonien, Bulgarien und der Ukraine.
4.4. Literatur
- Erstbeschreibung: Frey, H. (1880): Die Lepidopteren der Schweiz. — I-XXVI + 1-454. Leipzig (Wilhelm Engelmann).
- Huemer, P. (2013): Die Schmetterlinge Österreichs (Lepidoptera). Systematische und faunistische Checkliste. — Studiohefte 12: 1-304.
- Huemer, P. (2019): DNA-Barcoding und Faunistik: Erstnachweise von Schmetterlingen (Lepidoptera) für Italien. — Gredleriana 19: 87-94. [PDF auf zobodat.at]
- Huemer, P. & O. Karsholt (1999): Gelechiidae I (Gelechiinae: Teleiodini, Gelechiini). In: Huemer, P., Karsholt, O. & L. Lyneborg (Hrsg.): Microlepidoptera of Europe 3: 1-356. Stenstrup (Apollo Books).