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Falter
Ausgewachsene Raupe
Jüngere Raupenstadien
Geschlecht nicht bestimmt
Erstbeschreibung
Habitat
Inhalt

1. Lebendfotos

1.1. Falter

1.2. Ausgewachsene Raupe

1.3. Jüngere Raupenstadien

2. Diagnose

2.1. Geschlecht nicht bestimmt

2.2. Erstbeschreibung

3. Biologie

3.1. Habitat

Nupponen et al. (2015) fassen zusammen: "The habitats of E. pyrausta are open and sunny moist meadows, often located at the shore or riverside. Ovipositing females apparently prefer microhabitat with rather sparse, lower vegetation and warmer microclimate than in the adjacent grassy areas. Usually such a habitat exists as a narrow belt between forest and dense stands of Salix or Phragmites. The species has never been found in forests, even in localities where the host plant is abundant in semi-shadowed open patches within the forest. A common feature for localities of E. pyrausta is that they are open to the southeast or east, and sunshine reaches the spots in the early morning." Das ist insofern überraschend, als dass die Raupen hauptsächlich in der Abenddämmerung und den Stunden danach aktiv sein sollen.

3.2. Nahrung der Raupe

  • [Ranunculaceae:] Thalictrum flavum (Gelbe Wiesenraute)
  • [Ranunculaceae:] Thalictrum lucidum (Glänzende Wiesenraute)
  • [Ranunculaceae:] Thalictrum aquilegiifolium (Akeleiblättrige Wiesenraute)
  • [Ranunculaceae:] Thalictrum alpinum (Alpen-Wiesenraute)

Nach Nupponen et al. (2015) ernährt sich die Raupe oligophag von Wiesenrauten-Arten (Thalictrum spp.). Konkrete Angaben führen sie an von Thalictrum flavum (Raupenfunde in Finnland), Thalictrum lucidum (Raupenfund in Estland), Thalictrum aquilegiifolium (Raupenfund in Estland); hinzu kommt die oben gezeigte Raupe aus Schottland von Thalictrum alpinum (Raupenfunde in Estland). Die Raupe frisst von Juni bis August Blüten, Blütenknospen und junge Früchte ihrer Nahrungspflanze, als erwachsene Raupe zuletzt auch Blätter.

4. Weitere Informationen

4.1. Andere Kombinationen

4.2. Synonyme

4.3. Faunistik

Gemäß Fauna Europaea [Fauna Europaea, last update 29 August 2013, version 2.6.2] ist die Art für unser Gebiet nur aus dem Nordwesten des europäischen Teils von Russland, aus Lettland, Estland, Finnland, Schweden und von den Britischen Inseln bekannt. Nupponen et al. (2015) teilen Details zur Verbreitung mit, woraus sich ergibt, dass die Art in allen europäischen Ländern nur wenige aktuelle Fundstellen aufweist und hochgradig gefährdet ist. Locus typicus ist demnach die Umgebung von Samara (Samara Oblast) an der Wolga im Süden des europäischen Teils von Russland; aktuelle Angaben aus dem europäischen Teils von Russland liegen nur sehr spärlich vor. Nupponen et al. (2015) listen eine Reihe von Fundstellen aus Finnland (nur von den Åland-Inseln bekannt), Estland und Lettland auf und melden erstmals auch aus Litauen einen Nachweis (Raupenfund). Sie betonen, dass die Art auf den Britischen Inseln ganz auf die Highlands von Schottland beschränkt ist.

(Autor: Erwin Rennwald)

4.4. Literatur

4.5. Informationen auf anderen Websites (externe Links)