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Falter
Raupe
Fraßspuren und Befallsbild
Puppe
Männchen
Weibchen
Männchen
Erstbeschreibung
Habitat
Inhalt

1. Lebendfotos

1.1. Falter

1.2. Raupe

1.3. Fraßspuren und Befallsbild

1.4. Puppe

2. Diagnose

2.1. Männchen

2.2. Weibchen

2.3. Genitalien

2.3.1. Männchen

2.4. Erstbeschreibung

3. Biologie

3.1. Habitat

3.2. Nahrung der Raupe

  • [Poaceae:] Glyceria maxima [= Glyceria spectabilis, Poa aquatica] (Wasser-Schwaden)
  • [Poaceae:] Glyceria fluitans ? (Flutender Schwaden ?)

von Heyden (1861: 38) wusste zu berichten: "Raupe ziemlich dick, glatt, weisslich, mit einer feinen,helleren Längslinie. Kopf gelblich, mit dunklerem Mund undSeitenrand. Nackenschild gelblichweiss mit hellerer Längslinie und zwei dunkeln, breiten Fleckchen am Hinterrande, die sich verschmälert nach vorn verlängern. Afterklappe mit kleinem, rundem, glänzendem, gelbem Fleck. Puppe etwas niedergedrückt, mit ziemlich breitem Hinterleib und drei scharfen Längskielen. Sie ist graubraun, die drei Kiele sind weisslich und befindet sich zu beiden Seitendes Längskieles eine etwas dunklere Linie. Auf Kopf und Halsschild steht ein weisslicher Fleck. Die Raupe findet sich erwachsen Ende März und Anfangs April in den Blättern der Glyceria spectabilis. Die lange, zuweilen röthliche Mine ist in den rothbraunen Blättern gewöhnlich wenig bemerkbar. Die Raupe verlässt die Mine und verpuppt sich unter leichtem, weissem Gespinnste zwischen der Längsfalze des Blattes, die dadurch etwas mehr zusammengezogen wird. Die Motte ist um Frankfurt ein Lokal-Insekt und entwickelt sich in der letzten Hälfte des April. (1860.)"

Glyceria maxima wurde in der Folge noch mehrfach als Raupennahrung von E. poae bestätigt.

Schütze (1931: 22) schrieb dann: "Raupe April und Juli [...] In Glyceria fluitans und Glyceria aquatica (spectabilis) [Glyceria maxima], miniert von d. Spitze abwärts in langem geradem Gange, der sich in verschiedener Art, erweitert und öfters verlassen wird, um ein neues Blatt anzugreifen. Oft mehrere Raupen in demselben Blatt (Schmid). Mine oft trübrot und wenig auffallend (Schütze). Verpuppt sich fast immer an dem zuletzt minierten Blatt oder in nächster Nähe unter wenigen Fäden, Puppe fast ganz schwarz (Hering)."

(Autor: Erwin Rennwald)

4. Weitere Informationen

4.1. Synonyme

4.2. Faunistik

Bryner & Kopp (2023: 45) melden die Art als neu für die Schweiz: "Ermatingen (TG), Fruthwilerstrasse, 430 mü.M., 722.925/280.850, 3.6.2011, ein Männchen (GP 4032), automatische, nach Westen ausgerichtete Fanglampe (leg. K. Grimm)."

(Autor: Erwin Rennwald)

4.3. Literatur

4.4. Informationen auf anderen Websites (externe Links)